Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Für Recherchearbeiten verlinken wir in dieser Rubrik auf eine interaktive „Grafik des Monats“ unseres Projektpartners, der rheform GmbH. Im Juli: Bachelor-Master-Übergangsquoten an deutschen Hochschulen. Laut dem Statistischen Bundesamt absolviert nahezu jede:r zweite:r Bachelorabsolvent:in im Anschluss ein Masterstudium. Genauer betrachtet variiert die Übergangsquote jedoch stark.
Die Grafik des Monats Juli zeigt die Bachelor-Master-Übergangsquoten nach Bundesländer-, Hochschul- und Studienbereichsvergleich.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag verabschiedet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de in das Wochenende.
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Für Recherchearbeiten verlinken wir in dieser Rubrik auf eine interaktive „Grafik des Monats“ unseres Projektpartners, der rheform GmbH. Im Juni: Zum sechsten Mal in Folge untersuchte der Stifterverband mit dem Gründungsradar die Bemühungen deutscher Hochschulen in der Gründungsförderung. Kern der Analyse von 196 Hochschulen ist die Bewertung der sieben Bausteine Gründungsverankerung, -sensibilisierung, -unterstützung, -aktivitäten, Monitoring und Evaluation sowie Netzwerkarbeit.
Universitäten stehen vor der Herausforderung der Digitalisierung von Wissenschaft, Lehre und Verwaltung. Sie wollen ihren Studierenden ein modernes, breit aufgestelltes Bildungsangebot machen. Mit einer Entscheidung, sich an der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder zu beteiligen, tritt eine Universität in den Wettbewerb um Konzepte und Forschende. Verwaltungsanforderungen mit Prozesslogiken aus althergebrachten Hochschulverwaltungen bergen die Gefahr, Forschenden unangemessen viele administrative Tätigkeiten abzuverlangen. Holprige Onboardingphasen verstärken die Tendenz, IT-Versorgung in eigener Regie losgelöst von Vorgaben zu organisieren.
Zum Wochenausklang folgt unser Rückblick auf die parlamentarische Arbeit, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betrifft. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung des Deutschen Bundestages. Allen Leser:innen ein erholsames und schönes Wochenende!
An dieser Stelle möchten wir uns heute bei unseren Leser:innen für das rege Interesse an unseren Meldungen, Artikeln unserer Autorinnen und Autoren und Serviceangeboten (Newsletter, Archiv etc.) herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
Gründungsunterstützung als Merkmal einer zukunftsgewandten Hochschule
Der Senat der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) veröffentlichte 2020 eine Ausarbeitung, in der „Die Hochschulen als zentrale Akteure in Wissenschaft und Gesellschaft – Eckpunkte zur Rolle und zu den Herausforderungen des Hochschulsystems“ strategisch und visionär aufbereitet und strukturiert werden. Insgesamt werden zehn Handlungsfelder pointiert, die auch im internationalen Vergleich die besondere Vielfalt und hohe Qualität der deutschen Hochschulen nachhaltig sicherstellen sollen. Die ersten beiden Handlungsfelder sind die „herausragende Lehre“ und die „exzellente Forschung“. Besonders erfreulich liest sich für einen Interessenvertreter von Innovationen und Start-ups, dass gleich als dritter Aspekt der „Transfer: Impulse für Innovation“ Eingang findet und unterstrichen wird, das Hochschulen „Motoren“ der ökonomischen und sozialen Innovation in Deutschland und ein Schlüsselsektor für den Weg in die Industrie 4.0 wie auch Garanten der nachhaltigen Entwicklung sind und sein sollten.
Strategische Personalplanung in wissenschaftlichen Einrichtungen
Hochschulen geraten als Organisationen unter Druck durch unsichere, mehrdeutige, komplexe und unbeständige Herausforderungen – auch beim Personal. Diesem Druck können sie sich strategisch dynamisch und anpassungsfähig stellen. Strategische Personalplanung kann dabei durch die Weiterentwicklung des Personals und der erforderlichen Skills die Anpassung an die Bedürfnisse sowie bessere Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Der Beitrag nimmt das Problem auf und beschreibt – am Beispiel von Hochschulen – einen Lösungsansatz und den Prozess.
Diversität der Studienlektüre als Herausforderung für Hochschulen
Diversität ist auf der Ebene von Personalentscheidungen und Verhaltensregeln an deutschen Hochschulen seit langem ein zentrales Thema (vergleiche exemplarisch Netzwerk Diversity 2022). Weniger prominent ist bislang die Frage wie vielfältig und pluralistisch die Lektüren sind, mit denen Studierende ihr Studium bestreiten. Noch immer dominieren häufig Bücher aus westlichen Kontexten die Literaturlisten und Lektüreempfehlungen. Dafür gibt es gute Gründe, die in der jeweiligen Fachgeschichte und Fachtradition begründet sind. Es geht auch nicht um eine radikale Verwerfung bewährter Materialien, sondern um eine additive Perspektive, welche neue Möglichkeiten der Wissensrezeption auslotet. Ausgenommen sind hiervon Studienfächer, die sich explizit mit anderen Kulturen oder außereuropäischen Gesellschaften befassen. Hier ist diese Diversität meist schon gut verankert.
Erfolgsfaktoren hinsichtlich der Lernortkooperation und Organisation
Die Akademisierung in der Pflege ist in Deutschland noch nicht weit vorangeschritten. Die Lernortkooperationen im Rahmen der hochschulischen Pflegeausbildung stellen die Hochschulen und ihre Praxispartner vor Herausforderungen. Im vorliegenden Beitrag werden Erfolgsfaktoren hinsichtlich der Lernortkooperation dargestellt, Herausforderungen skizziert und Handlungsempfehlungen formuliert, die die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Praxiseinrichtungen erleichtern können. Die Untersuchung wurde im Auftrag des Bundesinstituts für Berufsbildung durchgeführt.