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Jahresband 2023-24

Nächste Stufe: Open Access

Es ist nicht leicht, den verlockenden Anglizismen zu widerstehen. Auch im Wissenschaftsmanagement gehen einem die knappen Beschreibungen leicht über die Lippen. Governance, Change-Management, Peer Review, Executive Search oder eben Open Access (OA): Wir wissen sofort, worum es geht. Der „offene Zugang”, die „frei zugänglichen” Inhalte oder auch der „öffentliche Zugang“ zu fachlichen Beiträgen wären im letzten Begriff dieser Aufzählung die alternativen deutschen Bezeichnungen. Und – setzen sie eine Inspiration frei? Seien wir ehrlich, eher nicht.

Wenn wir einen der tiefgreifendsten Veränderungen im verlegerischen Abonnementgeschäft beschreiben wollen, kommen wir einfach an der Bezeichnung Open Access nicht vorbei. Sie ist eingeführt, klar und treffend. Verschiedene OA-Modelle beschreiben die Art der Bezahlung verlegerischer Leistungen. Das übergeordnete Ziel ist aber, den Lesenden (Konsumenten) einen dauerhaften und kostenfreien Zugang zu den Artikeln zu garantieren.

Die nächste Entwicklungsstufe unserer Zeitschrift ist schon heute erkennbar. Im 30. Jahrgang wollen wir die Publikation in Stufen zu einem OA-Journal ausbauen. Ende 2025 könnte es nach aktuellem Plan soweit sein. Drei Jahrzehnte sind wir dann Teil der Ausformung des Managements für die Wissenschaft gewesen. Wir haben uns als Abonnementzeitschrift und mit vielen Sonderausgaben – den Specials –, ergänzenden fachlichen Veranstaltungen und auch Management-Weiterbildungen zu Wort gemeldet. Schauen wir in diesem Zusammenhang das Inhaltsverzeichnis dieses Jahresbandes 2023/24 durch. Es wäre sehr schade, wenn diese spannenden Beiträge, vielfältigen Blickwinkel und zu Teilen positiv-provokanten Positionen in Zukunft hinter einer Bezahlschranke, den Abonnementbedingungen, blieben.

Das Titelbild dieses Jahrgangs 2023 zeigt die Überleitung zu 2024. Wir haben bereits auf Abonnementrechnungen verzichtet. Wir beginnen mit der Stufe eins. Erste Artikel sind im Open Access light, so nennen wir die Überführung, frei lesbar auf www. wissenschaftsmanagement.de. Auf den Seiten 112–113 beschreiben wir etwas ausführlicher die Zukunft. Ab 2025/26 soll es noch professioneller im OA werden, dann gibt es auch ein Gutachter-System.

Der Vorteil liegt auf der Hand. Die größere Reichweite ist überzeugend. Auch durch mehr englischsprachige Beiträge wird die internationale Debatte über das Wissenschafts-, Hochschul- und Forschungsmanagement intensiviert. Zudem möchten wir die Wissenschaftsforschung für das operative ausgerichtete Wissenschaftsmanagement aufbereiten.

Ein Vorgeschmack folgt mit Lambert T. Koch. Er war viele Jahre Rektor der Universität Wuppertal, wurde vierfach ausgezeichneter Rektor des Jahres des Deutschen Hochschulverbandes (DHV) und ist aktuell DHV-Präsident. Koch umreist in seinem lesenswerten und frei zugänglichen Stück die künftigen Aufgabenfelder mit dem Titel „Die nächste Krise kommt bestimmt. Hochschulisches Konflikt- und Krisenmanagement“. Es gab keinen Redaktionsschluss – zwischen der Verabredung mit Lambert T. Koch und der finalen Korrektur lagen nicht einmal drei Wochen. Das wird die Dynamik des Meinungsaustausches im OA-Zeitalter erhöhen. Aber dazu gesondert mehr. Jetzt wünschen wir Ihnen erst einmal eine anregende Lektüre mit diesem Jahresband.

Markus Lemmens,
Geschäftsführender Herausgeber

PDF-Version der Ausgabe 2023-24 zum Download