Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Kurz vor dem bevorstehenden Wochenende werfen wir noch einen Blick auf die Arbeit in dieser Woche im Deutschen Bundestag. An dieser Stelle möchten wir uns heute bei unseren Leser:innen für das rege Interesse an unseren Meldungen, Artikeln unserer Autorinnen und Autoren und Serviceangeboten (Newsletter, Archiv etc.) herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
Die Organisation und Rolle des Wissenschaftsmanagements an Forschungseinrichtungen
Das Wissenschaftsmanagement (WiMa) hat sich mittlerweile in wissenschaftlichen Einrichtungen weitgehend etabliert und ist bereits selbst wissenschaftlich untersucht worden. Wenige Analysen liegen aber noch zu den Rollen und Unterschieden der forschungsbezogenen Aufgaben des WiMa an Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen (auFE) vor.Der Artikel versucht, diese Forschungslücke durch Kombination verschiedener Methoden wie Desktop-Research, Fallstudien, Workshops und Stellenanzeigenanalysen auszufüllen. Die Ergebnisse zeigen, dass das forschungsbezogene WiMa als wichtige Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Verwaltung fungiert. Im Vergleich zu auFE ist das WiMa an Hochschulen zudem weniger klar von der klassischen Verwaltung abgegrenzt. Übergreifend ist man sich einig, dass das WiMa die Forschung nicht nur entlasten, sondern auch neue Forschungsimpulse ermöglichen soll.
Zum Wochenausklang folgt unser Rückblick auf die parlamentarische Arbeit, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betrifft. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung des Deutschen Bundestages. Die Redaktion wünscht allen Lesern und Leserinnen ein schönes Wochenende.
Status quo und Empfehlungen für das Topmanagement von Forschungsinstitutionen
Viele Unternehmen und Forschungsinstitutionen durchlaufen aktuell einen Transformationsprozess. Ein besonderer Wandlungstreiber ist die Digitalisierung und die damit einhergehende digitale Transformation. Diese umfasst tiefgreifende, strukturelle Veränderung von Aktivitäten in allen Fachbereichen eines Unternehmens oder einer öffentlichen Forschungsinstitution durch digitale Technologien. In einer gemeinsamen Studie des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), der Universität des Saarlandes sowie der Frankfurt School of Finance and Management wurde untersucht, was die zentralen Erfolgstreiber der Digitalen Transformation sind, um Hinweise für die Praxis zu geben, wie der damit einhergehende organisatorische Wandel erfolgreich durchlaufen werden kann.
Aufgrund der intensiven Haushaltswoche im Parlament findet nur eine Meldung Einzug in unseren wöchentlichen Service zum Schluss der Woche. Die Redaktion wünscht Ihnen ein sommerliches Wochenende.
Auf den ersten Blick ein kleiner, harmloser Verwaltungsprozess an einer Universität: Eine Masterurkunde wird ausgestellt und muss von zwei Personen unterschrieben werden, bevor sie dem Studierenden ausgehändigt werden kann. Was einfach und langweilig aussieht, ist möglicherweise komplexer als es scheint. Der Artikel beschäftigt sich mit der Optimierung von Verwaltungsprozessen im speziellen Arbeitssystem Universität. Dies am Beispiel eines Prozesses, der so nur in universitären Forschungseinrichtungen vorkommt. Der Prozess wird in seine Einzelteile zerlegt und die relevanten Stakeholder werden nach ihrer Meinung zu Effizienz und Akzeptanz befragt. Die Ergebnisse zeigen, auf welche Besonderheiten des Systems zu achten ist und sie beschreiben eine mögliche konstruktive Wechselwirkung zwischen den beiden kritischen Erfolgsfaktoren Effizienz und Akzeptanz.
Das Verhältnis zwischen wissenschaftlicher Leitung und Kanzler:in ist für die Zusammenarbeit besonders wichtig. Das zeigt die Umfrage der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement (Lemmens Medien) in Kooperation mit der rheform.
Die im Mittel 53 Jahre alten Verwaltungsleitungen sehen für die Zukunft der Universitäten und Hochschulen der angewandten Wissenschaften Investitionen in die Infrastruktur als zentrale Aufgabe an. Weitere Themen mit hoher Relevanz sind die Personalrekrutierung beziehungsweise -entwicklung sowie die strategische Ausrichtung der Hochschule.
An der Umfrage beteiligten sich 23 Prozent der deutschen Kanzler:innen im Zeitraum von Juli bis August 2023. Bei den staatlichen Universitäten in Deutschland lag die Rücklaufquote sogar bei 34 Prozent.
Wir blicken zurück auf die zu Ende gehende Woche und schauen gleichzeitig voraus: Am kommenden Donnerstag ist die 1. Lesung zum Etatentwurf der Bundesregierung für das Forschungs- und Bildungsressort im Haushalt 2024 angesetzt. Die Redaktion wünscht allen Leser:innen ein schönes Wochenende.
Was tun bei Konflikten im Team? Der vorliegende anwendungsorientierte Leitfaden beschreibt zwei Instrumente aus dem Konfliktmanagement: Das proaktive Arbeitsklima-Feedback sowie Gespräche zur Konfliktlösung zwischen zwei Mitarbeiter:innen. Die Anwendung dieser Instrumente stärkt die Souveränität von Führungskräften in Hochschule und Wissenschaft hinsichtlich Konfliktprävention und Konfliktlösung.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag verabschiedet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de in das Wochenende.
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