Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Hochschulisches Konflikt- und Krisenmanagement als integraler Bestandteil von Führungshandeln
Konflikt- und Krisenmanagement ist ein häufig aufgegriffenes Thema im Rahmen gängiger Beratungsliteratur. Recherchiert man allerdings nach zusammenhängenden Betrachtungen der beiden Handlungsfelder, findet man schon weniger. Eine explizit auf den Hochschulkontext ausgerichtete Behandlung lässt die Trefferquote nochmals geringer ausfallen. Dies ist überraschend, da man in jüngerer Zeit von einer interdependenten Konflikt- und Krisenpermanenz auch in der Wissenschaftswelt sprechen kann. Die nachfolgenden Überlegungen wollen zeigen, was dafürspricht, Führungshandeln an Universitäten und Fachhochschulen so anzugehen, dass Konflikt- und Krisenprävention als integraler Bestandteil mitgedacht werden. Auch für den Fall nicht mehr vermeidbarer Konflikte und Krisen sollte den entsprechenden Entscheidungsverantwortlichen das benötigte Instrumentarium in Form von Managementtools an die Hand gegeben werden – mit allen Konsequenzen für die hochschulische Aufbau- und Ablauforganisation.
Das Potenzial generativer künstlicher Intelligenz für Lehre, Forschung und Verwaltung nutzen
Künstliche Intelligenz (KI) gehört als General Purpose Technology zu den Technologien mit disruptivem Potenzial und weitreichenden, langfristigen Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft. Die Anfänge der KI und des maschinellen Lernens reichen bis in die fünfziger Jahre des letzten Jahrhunderts zurück. Ein Wegbereiter der KI war der britische Mathematiker Alan Turing, der in den fünfziger Jahren den sogenannten Turing-Test entwickelte und damit die Grundlagen für die Mensch-Maschine-Interaktion legte.Mit der Weiterentwicklung zur generativen KI ist es möglich, in einem automatisierten Prozess auf Basis von Algorithmen neue Text-, Bild-, Audio- und Videoinhalte zu generieren. Das immense Potenzial der generativen KI ist insbesondere seit dem Markteintritt von GPT-3 des Unternehmens OpenAI im November 2022 von der breiten Öffentlichkeit erkannt worden. Das benutzerfreundliche Large Language Model ChatGPT basiert auf neuronalen Netzen, die mit großen Textdaten trainiert wurden, um Sprachmuster und Kontexte zu erkennen.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag schliesst die Redaktion wissenschaftsmanagement.de die Woche.
Aktuelles aus unserer Redaktion und aus dem Hause Lemmens Medien erhalten Sie mit unserem Newsletter. Sofern noch nicht geschehen, können Sie sich hier für den Newsletter anmelden. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein frohes drittes Adventswochenende.
Bereits zum fünften Mal fand dieses Jahr der Hochschulmonitor User Day unseres Partners, der rheform, statt. 25 Personen aus 13 Einrichtungen haben sich am 9. November in der Goethe-Universität Frankfurt getroffen, die unterschiedlichen Use Cases verfolgt und darüber diskutiert und die Pausen zum Netzwerken genutzt. Und zu guter Letzt wurde von der rheform noch ein inhaltlicher Ausblick über die Weiterentwicklungen an den Tools gegeben.
Welche Hochschule ist gemessen an der Anzahl der Studierenden die größte in Deutschland? Die Antwort auf diese Frage hat sich im Laufe der letzten 24 Jahre mehrmals geändert. Dabei werden immer die Daten aus dem Wintersemester angezeigt. Während heute die private Internationale Hochschule (IU) mit weitem Abstand auf dem ersten Platz steht, haben private Hochschulen zu Beginn der Erhebung zum Wintersemester 1998/99 noch keine Rolle gespielt.
Am 11. Oktober 2023 wird der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung zu einer öffentlichen Beratungzusammengekommen. Auf der Tagesordnung steht unter anderem ein Gespräch mit Prof. Dr. Patrick Cramer, Präsident der Max-Planck-Gesellschaft und Prof. Dr. Wolfgang Wick, Vorsitzender des Wissenschaftsrats. Zum Wochenausklang werfen wir noch einen Blick auf die parlamentarische Arbeit, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betrifft.
Studium & Lehre sowie Forschung stehen an erster Stelle. Doch welche weiteren Themen sind den Hochschulen so wichtig, dass diese dafür eigene Prorektorate bzw. Vizepräsidien einrichten?
Für diese Grafik des Monats unseres Partners rheform GmbH wurden die Hochschulleitungen von 181 staatlichen Hochschulen analysiert, an welchen mindestens ein Prorektorat bzw. Vizepräsidium recherchierbar war. Sehen Sie welche Prorektorate bzw. Vizepräsidien es an diesen Hochschulen gibt und wie die Verteilung über die deutsche Hochschullandschaft aussieht. Zudem einen Blick wert: Wie unterscheiden sich Universitäten dabei von Hochschulen für angewandte Wissenschaften? Welche Prorektorate bzw. Vizepräsidien sind mehrheitlich mit weiblichen Führungskräften besetzt und wo sind es überwiegend männliche?
Die Redaktion wissenschaftsmanagement.de wirft einen Blick auf die Arbeit der Fraktionen in dieser Woche im Deutschen Bundestag (folgen Sie den Links zu den Original-Meldungen). Verlag und Redaktion wünschen allen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende.
Für Recherchearbeiten verlinken wir in dieser Rubrik auf eine interaktive „Grafik des Monats“ unseres Projektpartners, der rheform GmbH. Im Juli: Bachelor-Master-Übergangsquoten an deutschen Hochschulen. Laut dem Statistischen Bundesamt absolviert nahezu jede:r zweite:r Bachelorabsolvent:in im Anschluss ein Masterstudium. Genauer betrachtet variiert die Übergangsquote jedoch stark.
Die Grafik des Monats Juli zeigt die Bachelor-Master-Übergangsquoten nach Bundesländer-, Hochschul- und Studienbereichsvergleich.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag verabschiedet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de in das Wochenende.
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