Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Oder: Was hat das Wissenschaftsmanagement mit der Welternährung zu tun?
An der zunehmenden Gefahr für die Sicherstellung der Welternährung sind nicht nur die Dürreperioden in den USA und Russland schuld, die die Preise für Mais, Weizen und Soja in die Höhe treiben. Auch nicht nur die Farmer, die mit einem enorm hohen Wasser- und Düngeaufkommen die letzte Fruchtbarkeit aus ihren Boden herausquetschen, sondern nicht zuletzt die internationalen Energiekonzerne, die den Landwirten hohe Preise zahlen, wenn sie wertvolle Ernährungsgüter für die Produktion von Benzin liefern. Und vergessen sind offensichtlich die Hungerrevolten des Jahres 2008, als die Menschen wegen der rapide steigenden Preise für Grundnahrungsmittel auf die Straße gingen. Wie kann Wissenschaftsmanagement hier helfen?
Gemeinsam erforschen chinesische und deutsche Universitäten die Elektromobilität.
Globale Probleme fordern globale Antworten. Der Klimawandel ist eine dieser weltweiten Herausforderungen, die alle Bereiche unseres Lebens beeinflussen. Und die Mobilität ist ein essenzieller Bestandteil unseres modernen Alltags. Neue Technologien und ein neues Verständnis von Mobilität, Verkehr und Verkehrsmittel sind nötig, um die europäischen Klimaziele bis 2050 zu erreichen: 80 Prozent weniger Verbrauch fossiler Energien.
Entlang der Donau wird nun enger zusammengearbeitet
Bundesforschungsministerium Annette Schavan hat Minister und hochrangige politische Vertreter nach Ulm eingeladen, um dort die engere Zusammenarbeit der Donaustaaten in Wissenschaft und Forschung zu vereinbaren. Gefolgt waren ihrem Ruf EU-Kommissar für Regionalpolitik Johannes Hahn sowie Regierungsvertreter aus Bulgarien, Bosnien und Herzegowina, Österreich, Slowenien, Rumänien, Serbien, Slowakische Republik, Tschechische Republik, Ukraine und Ungarn. In einem Kommuniqué versprechen die Donauländer einen gemeinsamen Fonds zur Projektförderung von zehn Millionen Euro sowie ein gemeinsames Forschernetzwerk.
Die European University Association fordert mehr Geld für europäische Universitäten im nächsten Forschungsrahmenprogramm.
Der größte Verband europäischer Hochschulen, die European University Association (EUA) hat die Pläne der Europäischen Kommission zum 8. Forschungsrahmen- programm, das von 2014 bis 2020 laufen wird, bewertet und kommentiert. Dabei begrüßt die EUA den Vorschlag, die direkten Kosten der Horizon-2020-Projekte zu einhundert Prozent zu finanzieren. Auch das Ziel, die Mittelbeschaffung für die Hochschulen zu vereinfachen, begrüßte die EUA.
Bereits im Jahr 2009 verabschiedeten die Wissenschaftsminister der 47 Bologna‐Länder einen Benchmark für die internationale Mobilität von Studierenden.
Bis 2020 soll mindestens jeder fünfte Hochschulabsolvent während seines Studiums Auslandserfahrung gesammelt haben. In der jüngst in Bukarest veröffentlichten ersten Mobilitätstrategie für den Europäischen Hochschulraum werden Mobilitätshindernisse identifiziert, die abgebaut werden sollen. Der ebenfalls erstmals vorgelegte „Implementation Report“, der gemeinsam von Eurydice, Eurostat und EUROSTUDENT erarbeitet wurde, betont die Bedeutung des Abbaus von Hindernissen, die soziale Gruppen unterschiedlich betreffen. Die Schlussfolgerung des Berichts lautet: „If let unchecked, increases in mobility rates may lead to a new dimension of social disparity“.
Universität München schneidet als beste deutsche Hochschule ab
Die Times Higher Education (THE ) hat das World Reputation Ranking für 2012 veröffentlicht und die 100 renommiertesten Hochschulen der Welt bewertet. Das nicht überraschende Ergebnis: die Top 50 werden von Universitäten englischsprachiger Länder dominiert. „Clear evidence of an elite Anglo-American cadre of six global university ‚super-brands‘ has emerged from the second annual Times Higher Education World Reputation Rankings“, zieht Phil Baty, Herausgeber des THE-Rankings, Bilanz.
Global Young Academy hat nur noch ein Viertel Plätze frei – Mai-Jahrestagung in Südafrika
Die Global Young Academy (GYA) kommt voran, weltweit den Aufbau Junger Akademien zu unterstützen. Zwischen 2007 und 2012 hat sich deren Zahl mehr als verdoppelt: Aktuell arbeiten fast ein Duzend Akademien nach dem Vorbild der deutschen Jungen Akademie, die als weltweit erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses im Jahr 2000 als gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gegründet wurde. In jüngster Zeit haben sich die Akademien, die herausragende Nachwuchswissenschaftler in ihren Ländern verbinden, z.B. in Japan, Schweden, Dänemark, Südafrika und den Philippinen gegründet.