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Das Archiv bietet Ihnen ältere Ausgaben aus den Jahrgängen 2003 bis 2017 der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement im PDF-Format kostenlos zum Download.

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Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.

Internationales

Markus Lemmens, New York

Innovationen

Von Science Fiction zu Science Facts

Technikplattformen rüsten auf, Journalisten erklären die wissenschaftliche und die innovative Welt mit Empathie und klarer Sprache: Die Trendfrage "Where is the next big thing?" treibt auch das Weiße Haus zu einer neuen Video-Konferenzform an. Universitäten gründen Technik-Schools.

Unter der winterlichen Kälteglocke der vergangenen Wochen steigt die Betriebstemperatur: Die Budgetdiskussionen in der amerikanischen Forschung sind auch 2014 noch nicht ausgestanden. Die Hochschulen müssen mittelfristig lernen, mit finanziell schmaleren öffentlichen Etats hinzukommen. Schwellenländer – allen voran China – sondieren ihre Chancen. Als sogenannte Reverse Innovatoren versuchen sie, auf dem amerikanischen Bildungs- und Forschungsmarkt mit eigenen leistungsfähigen Angeboten zu günstigeren Preisen Fuß zu fassen; sie bringen nun ihr einst im Westen erworbenes Wissen zurück. Und die Europäische Union bekommt es in diesen Tagen hin, das rund 80 Milliarden Euro starke Forschungsrahmenprogramm Horizon 2020 auf den Weg zu bringen. Das sind jedoch alles keine Gründe für die US-Innovationswelt, in Pessimismus zu verfallen.

Markus Lemmens, New York

USA-Ausblick

Chancen für Kooperationen nutzen

Moody´s zeichnet wirtschaftliche Perspektiven für die amerikanische Hochschullandschaft negativ, Battelle ist optimistischer – Signal für deutsche Fachhochschulen und Universitäten
Bild: Markus Lemmens

Die wirtschaftliche Gesundung der Vereinigten Staaten geht 2014 an den Hochschulen des Landes vorbei. Moody´s Investors Service bestätigt zum Jahresanfang die jüngste Studie zu diesem Thema aus dem November vergangenen Jahres. In „2014 Outlook – US Higher Education and Not-for-Profits“ sagt das Team um Eva Horton Bogaty, Senior Analyst bei Moody's Investors Service, den Hochschulen für die kommenden 12 bis 18 Monate eine angespannte Wirtschaftslage voraus. Die Einnahmen aus Studiengebühren und weiteren Umsätzen werden laut dieser Prognose nicht das „historisch übliche“ Niveau erreichen. Demgegenüber stünden sogar höhere Ausgaben, die in die Weiterentwicklung der institutionelen Leistungen investiert werden müssten.

Markus Lemmens

Global University

Geschäftsmodelle im Wettstreit

Lehr- und Forschungsangebote westlicher Staaten erhalten Konkurrenz aus Schwellenländern

Die bisherigen Geschäftsmodelle führender westlicher Universitätssysteme müssen neu ausgerichtet werden. „China beispielsweise wird seine Praxis nicht dauerhaft betreiben, eine Großzahl junger Menschen an westlichen Universitäten ausbilden zu lassen“, davon ist Drummond Bone, Master am Balliol College der Universität Oxford überzeugt. Preisgünstigere Alternativen werde es in China geben. Denn die sozialen Lasten eines Auslandsstudiums gerieten in Staaten der BRIC-Gruppe zunehmend in den Mittelpunkt der akademischen Diskussion. Bone zeigte jetzt in Ottawa auf, dass auf den internationalen Hochschulmärkten ähnliche Tendenzen zu beobachten seien, wie es die Weltwirtschaft kennte. „Die Kunden werden prüfen, ob sie nicht Abschlüsse und Qualifikationen preisgünstiger und risikoloser bekommen, das heißt, verstärkt in ihren Heimatländern.“

Luis Padberg

Hochschulkooperationen

Mehr Austausch – mehr Energieeffizienz

Im Rahmen der Exportinitiative „Energieeffizienz – Made In Germany“ sollen in diesem Jahr insgesamt 24 neue Kooperationen zwischen deutschen Unternehmen und nordamerikanischen Hochschulen entstehen

In Zeiten knapper Ressourcen und steigender Energiepreise ist es besonders wichtig den Energieverbrauch durch innovative Techniken zu senken. Neben der Erzeugung erneuerbarer Energien nimmt Deutschland auch in der Entwicklung von Technologien für mehr Energieeffizienz eine Vorreiterrolle ein. Um internationale Verbindungen und Netzwerke in diesem Bereich voranzutreiben wurde die Initiative „Energieeffizienz“ ins Leben gerufen.

Luis Padberg

Internationales

Ein Humboldtianer für Amerika

Ernest Moniz ist designierter US-Energieminister

Der Humboldt-Forschungspreisträger Ernest Moniz ist nun von US-Präsident Barack Obama zum Energieminister für sein neues Kabinett nominiert worden. Moniz ist Physiker, gilt als Experte für Energieforschung und Energiepolitik und hatte 1990 den Forschungspreis der Humboldt-Stiftung gewonnen. Der Generalsekretär der Humboldt-Stiftung, Enno Aufderheide, äußerte seine Freude über die Nominierung Moniz‘: „Wir gratulieren Ernest Moniz und freuen uns, dass mit ihm nach Steven Chu zum zweiten Mal ein Humboldtianer diese wichtige Position übernehmen soll.“

Cédric Koch

INTERNATIONALISIERUNG

Neues Geld für Hochschul-Kooperationen

DAAD und BMBF fördern strategische Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen – mit bis zu 250.000 Euro pro Jahr

Ein neues DAAD-Programm belohnt Hochschulen, die ihr internationales Profil stärken. In der ersten Auswahlrunde erhalten 21 Projekte den Geldsegen. Die Finanzierung erfolgt durch das Bundesbildungsministerium. ''Unser Ziel ist es, die strategische Internationalisierung unserer Hochschulen zu fördern'', sagte Bundesbildungsministerin Annette Schavan (CDU).

K. Rüdiger Durth

Kommentar

Europas Forschung in der Zwickmühle

Europas Forschung kann sich sehen lassen. Nicht nur wegen der Entdeckung des Higgs, des Gottesteilchen.

Einige Beispiele zeigen, wo Europa Spitze ist – in der Klima- und Ernährungsforschung, im Flugzeug- und Autobau, in der Medizin und Physik. Selbst im Weltraum ist Europa unter den führenden Nationen. Das alles lässt sich auch mit nackten Zahlen belegen: Obwohl Europa nur sieben Prozent der Weltbevölkerung stellt, stellt sie 20 Prozent der Forscher. Und diese verfassen 40 Prozent aller wissenschaftlichen Publikationen. Dass sich unter den europäischen Forschungsnationen vor allem Deutschland sehen lassen kann, liegt nicht nur an seiner Wirtschaftskraft.

Alina Steinmetz

Hochschulranking

Gold, Silber und Bronze für angelsächsische Universitäten

Wieder keine deutsche Hochschule in den Top 50 beim World University Ranking 2012

Zum siebten Mal hat Quacquarelli Symonds (QS) das World University Ranking veröffentlicht: www.topuniversities.com. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) erlangte dieses Jahr den ersten Platz, vor allem durch die Häufigkeit der Zitationen und die gestiegene Anzahl internationaler Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Damit fiel der Gewinner des Vorjahres, die University of Cambridge auf Platz zwei zurück. Dahinter folgt die Harvard University. Die beste deutsche Platzierung erreichte die Technische Universität München (53) vor der Universität Heidelberg (55).

Luis Padberg

Internationale Mobilität

International studieren und forschen

Mehr als eine viertel Million ausländische Studierende in Deutschland – neues Hochqualifizierten-Gesetz verspricht noch bessere Aussichten

Laut dem jährlichen Datenreport „Wissenschaft weltoffen“ vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem HIS- Institut für Hochschulforschung waren im Jahr 2011 erstmals mehr als 250.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Auch die Prognosen sind vielversprechend: Am 1. August 2012 ist das neue Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie in Kraft getreten.

Robin Middlehurst

Leadership

Leadership and Management in Universities

Two Concepts that are not the same but strengthen each other

The terms ‘leadership’ and ‘management’ are sometimes used interchangeably, as if they meant the same thing, and sometimes as completely distinct concepts, practised by separate groups of people – ‘leaders’ and ‘managers’. Some authors (Bennis 1989) go further still by implying that philosophical differences underpin fundamental distinctions in values and behaviours in that ‘the manager does things right’ while ‘the leader does the right thing.’ In universities, leadership and management are seen and practised both as interconnected and as separate concepts as a consequence of historic structures and ongoing changes in the internal and external operating environments of these institutions. This paper examines these concepts and their interrelationship in the context of changing universities and changing higher education environments. It argues for greater clarity, conceptually and practically, between these concepts and a better balance between management and leadership in universities.

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