Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Herausforderungen und Erfolgsfaktoren im Wissenschaftsbereich
Der digitale Wandel ist seit mehr als drei Jahrzehnten in vollem Gange und auch im öffentlichen Sektor längst kein Neuland mehr. Auch im Wissenschaftsbereich finden sich Herausforderungen, die durch passende Maßnahmen gut gemeistert werden können. Was genau sind diese Herausforderungen? Wie kann diesen begegnet werden? Was sind bewährte Erfolgsfaktoren und wie sehen praktische Umsetzungsimpulse für erfolgreiche digitale Transformation aus? Was verändert sich durch neue Technologien wie die Künstliche Intelligenz? Um die Beantwortung dieser Fragen soll es in diesem Artikel gehen.
Daten, die aus Beobachtungen und Experimenten erhoben wurden, waren seit jeher Basis der Wissenschaft. Die zunehmende Digitalisierung und damit einhergehend die Zunahme an Forschungsdaten sowie Fortschritte in den Datenwissenschaften der letzten Jahrzehnte haben ungeahnte Möglichkeiten für sämtliche Forschungsfelder eröffnet – und zu einem Paradigmenwechsel in allen Wissenschaftsfeldern geführt. Jede Phase im Lebenszyklus von Daten (Shah et al. 2022) wurde revolutioniert: a) die Erhebung von Daten, b) ihre Aufbereitung, c) ihre Analyse und Einbindung in Modellsysteme und Produkte, d) das Teilen von Daten, e) ihre Veröffentlichung, f) ihre Archivierung und ebenso g) die Möglichkeiten der Datennachnutzung. All dies ging und geht mit vielfältigen und vielversprechenden Innovationen einher, die neue Möglichkeiten des Erkenntnisgewinns mit sich bringen und gleichzeitig Herausforderungen für die Forschenden und das Wissenschaftsmanagement darstellen.
Ohne starke Demokratie keine Transformation zur Klimaneutralität
Die Letzte Generation klebt sich auf die Straßen, während die BILD-Zeitung den „Heiz-Hammer“ ausruft. Doch das Bild kann täuschen, denn eigentlich besteht Einigkeit über die meisten politischen und gesellschaftlichen Lager hinweg: Wir müssen den Weg in die Klimaneutralität schaffen – und das am besten schon morgen. Dass dies leichter gesagt (oder geschrieben) ist als getan, haben inzwischen die meisten verstanden. Die Transformation zur Klimaneutralität ist politisch, ökonomisch und sozial hoch anspruchsvoll. Nun ist ein Kulturkampf ausgebrochen, wo es eigentlich um Sachfragen und eine gemeinsame Gestaltungsaufgabe geht. Diese Aufgabe kann nur gelingen, wenn wir uns über unser Zielbild einig sind, wenn wir grundlegende Fakten als gemeinsames Wissen akzeptieren können, und wenn wir in unser politisches System vertrauen, das durch legitime Verfahren die Intelligenz hat, gute Lösungen zu finden und zügig umzusetzen. Nur wenn wir alle einbinden, stellen wir sicher, dass wir uns als Gesellschaft nicht weiter in Gewinner:innen und Verlierer:innen zerteilen, sondern zusammenbleiben. So entstehen im Ergebnis breite gesellschaftliche Unterstützung und Ownership. Damit die Klimaneutralität gelingt und die Demokratie gewinnt.
Digitalisierung ist Chance und Herausforderung für jede Organisation, auch für die Universitätsverwaltung der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Neue technologische Möglichkeiten verändern die Kommunikation und Interaktion aller Beteiligten bezogen auf die Verfügbarkeit von Informationen, die Transparenz der Prozessabläufe und die zu nutzenden Arbeitsoberflächen. Damit einhergehend verändert sich auch die Erwartungs- und Anspruchshaltung der Beschäftigten an den eigenen Arbeitsplatz und in Hinblick auf die in Anspruch zu nehmenden Dienstleistungen der Verwaltung zur Unterstützung von Forschung, Lehre und Transfer.
Besondere motivationale Faktoren als Gelingensbedingungen der digitalen Transformation im Hochschulwesen
Dass die digitale Transformation in der Hochschullehre, aber auch grundlegend in den Hochschulen und Universitäten, kein triviales Unterfangen ist, ist gut an der Vielzahl von Förderlinien, Digitalisierungsprojekten und Vernetzungs- und Austauschformaten der letzten Jahre zu sehen. Die Hochschulen und Universitäten setzten sich zunehmend intensiv und strategisch mit der eigenen digitalen Transformation auseinander und es wurden große Summen eingesetzt, um das Thema und den Prozess der Digitalisierung zu fördern. Lange Zeit lag der Fokus insbesondere auf den technischen Facetten und die notwendigen Infrastrukturen wie auch technische Innovationsprojekte wurden ausgebaut beziehungsweise gefördert. In letzter Zeit rücken dahingegen die sozialen Aspekte des soziotechnischen Prozesses der Digitalisierung zunehmend ins Zentrum.
Kurz vor dem bevorstehenden Wochenende werfen wir noch einmal einen Blick auf die Arbeit in dieser Woche im Deutschen Bundestag. Die Redaktion wissenschaftsmanagement.de wünscht allen Lesern und Nutzern ein schönes Wochenende.
Universität Bremen, Universität Konstanz und Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK)
Digitalisierung, Digitalisierung und noch einmal Digitalisierung: drei unterschiedliche Projekte - gefördert vom BMBF, vom Stifterverband und CHE sowie von der Deutschen Telekom AG - stellen wir Ihnen heute vor. Wir wünschen einen guten Start in die neue Arbeitswoche.
In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion Wissenschaftsmanagement
In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion Wissenschaftsmanagement