Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Die Goethe-Universität Frankfurt hat sich von ihren knapp 40.000 Studenten bewerten lassen. Themen der Erhebung waren in erster Linie Studienwahl und Studienorganisation.
Deutschlands drittgrößte Universität hat sich als eine der ersten Hochschulen dem Urteil ihrer Studierendenschaft gestellt. Ganze 22 Prozent der Studenten beteiligten sich, was mehr als 8.500 Teilnehmern entspricht. Damit ist es eine der umfassendsten Erhebungen, die je an einer deutschen Hochschule durchgeführt wurde. Die Befragten konnten Angaben zu ihren Studienpräferenzen machen und ihre Universität hinsichtlich verschiedener Aspekte bewerten. Außerdem war die Überprüfung des Bologna-Prozesses Inhalt der Studie.
Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD) beschließen einen Kodex mit qualitativen, akademischen und ethischen Anforderungen an Hochschulprojekte im Ausland.
Seit einigen Jahren verstärken deutsche Hochschulen ihr Engagement im Ausland erheblich. Dadurch kommen immer mehr universitäre Auslandsprojekte zustande und der Stellenwert transnationaler Bildung steigt. Die Projekte können dabei unterschiedlichste Formen und Ausprägungen annehmen und verschiedenste Ziele verfolgen: von sprachlichen und kulturellen Austauschangeboten, über Studienaufenthalte, bis hin zu multinationalen Institutsgründungen.
Beschluss unterzeichnet. Bund und Länder einigen sich auf ein gemeinsames Qualifikationswerkzeug für lebenslanges Lernen
Bildungsabschlüsse, die in Deutschland erworben werden, sollen zukünftig europaweit vergleichbarer werden. Dafür haben Bund und Länder den gemeinsamen Beschluss zur Einführung des Deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR) unterzeichnet. Abschlüsse, die ab dem Sommer 2013 erworben werden, können einem DQR-Niveau zugeordnet werden. Eine dreijährige Erstausbildung entspricht beispielsweise dem Niveau 4, ein aufbauender Meister oder eine Technikerausbildung und ein Bachelorabschluss dem Niveau 6. Durch die Bewertung nach Niveaus soll die erbrachte Leistung auch im internationalen Vergleich sichtbar werden. Profitieren würden alle Akteure gleichermaßen: Lernende, Berufstätige, Unternehmen oder Bildungseinrichtungen.
Trotz Einsparungen in vielen Ressorts wird die Förderung von Innovationen in Deutschland weiter erhöht. Die Ausgaben der Bundesregierung für Forschung und Entwicklung werden 2013 14,4 Mrd. Euro betragen.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina veranstaltete das dritte internationale Treffen junger Wissenschaftler sowie die Generalversammlung der Global Young Academy (GYA). Das Treffen für Nachwuchsforscher fand vom 15. bis zum 18. Mai in Halle (Saale) statt.
Im Rahmen der Exportinitiative „Energieeffizienz – Made In Germany“ sollen in diesem Jahr insgesamt 24 neue Kooperationen zwischen deutschen Unternehmen und nordamerikanischen Hochschulen entstehen
In Zeiten knapper Ressourcen und steigender Energiepreise ist es besonders wichtig den Energieverbrauch durch innovative Techniken zu senken. Neben der Erzeugung erneuerbarer Energien nimmt Deutschland auch in der Entwicklung von Technologien für mehr Energieeffizienz eine Vorreiterrolle ein. Um internationale Verbindungen und Netzwerke in diesem Bereich voranzutreiben wurde die Initiative „Energieeffizienz“ ins Leben gerufen.
Das Präsidium der Leibniz-Gemeinschaft nominiert einstimmig den ehemaligen Präsidenten der Deutschen Forschungsgemeinschaft Prof. Dr. Matthias Kleiner (57) als Nachfolger von Prof. Dr. Karl Ulrich Mayer (68).
Auf der Mitgliedervollversammlung der Leibniz-Gemeinschaft am 29. November wird aller Voraussicht nach der ehemalige Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft, Matthias Kleiner, zum neuen Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft gewählt werden. Sein Vorgänger, der Soziologe Karl Ulrich Mayer, war 2009 zum Präsidenten gewählt worden und trat das Amt als erster hauptamtlicher Präsident im Sommer 2010 an. 2012 wurde vom Präsidium eine Findungskommission unter der Leitung des Vizepräsidenten Prof. Dr. Friedrich W. Hesse eingesetzt. Mit der Nominierung Kleiners, der Professor für Umformtechnik an der Technischen Universität Dortmund ist, hat die Suche nun ein Ende.
Bildungsministerin und Forschungsunion diskutieren über „Neue, ehrgeizige Ziele“ der Hightech-Strategie: „engere Vernetzung zwischen Wissenschaft und Wirtschaft“ und „ein stärkerer Bürgerdialog“.
„Vor welchen Aufgaben steht Deutschland?“ – Das war das Thema der Konferenz am 23.04 in Berlin, zu der Bildungsministerin Johanna Wanka eingeladen hatte. Als Gäste waren Vertreter der Forschungsunion Wissenschaft-Wirtschaft geladen. Es sollte eine Bilanz der Hightech-Strategie gezogen werden, um dann über eine Weiterentwicklung diskutieren zu können.
Auf der Fachtagung „Wissenschaft – Alltag – Familie. Schritte zu einer neuen Kultur.“ wurde unter anderem die neue Internetplattform „Familienfreundliche Hochschule – Effektiv-Portal“ des Projekts „Effektiv! – Für mehr Familienfreundlichkeit an deutschen Hochschulen“ vorgestellt
Die Vereinbarkeit von Studium und wissenschaftlicher Laufbahn mit der Familiengründung und der Kinderbetreuung ist in vielfacher Hinsicht ein hochaktuelles Thema. Sowohl in der wissenschaftspolitischen Debatte, als auch in der hochschulinternen Diskussion werden eine Vielzahl verschiedener Einzelmaßnahmen, Forschungsvorhaben, Audits und politischer Handlungslinien entwickelt, um den Problemen bei der Vereinbarkeit von Familie und Wissenschaftslaufbahn entgegen zu wirken.
„Schlüssel für die persönliche Entwicklung des Einzelnen und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen“ / Weiterbildung auf Rekordniveau
Fast jeder zweite Deutsche im erwerbstätigen Alter hat zwischen April 2011 und Juni 2012 an einer Weiterbildung teilgenommen. Dieses gute Ergebnis, das weit über dem EU-Durchschnitt liegt, bescheinigt eine Erhebung von TNS Infratest Sozialforschung. Das 50-Prozent-Ziel bis 2015, das Bund und Länder 2008 auf dem Dresdner Bildungsgipfel verabredet hatten, ist damit jetzt schon fast erreicht. Damit zahlen sich die Bemühungen und Investitionen im Weiterbildungssektor allmählich aus.