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Auf dem Weg zum Lebenslangen Lernen

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Luis Padberg

Weiterbildung

Auf dem Weg zum Lebenslangen Lernen

„Schlüssel für die persönliche Entwicklung des Einzelnen und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen“ / Weiterbildung auf Rekordniveau

Fast jeder zweite Deutsche im erwerbstätigen Alter hat zwischen April 2011 und Juni 2012 an einer Weiterbildung teilgenommen. Dieses gute Ergebnis, das weit über dem EU-Durchschnitt liegt, bescheinigt eine Erhebung von TNS Infratest Sozialforschung. Das 50-Prozent-Ziel bis 2015, das Bund und Länder 2008 auf dem Dresdner Bildungsgipfel verabredet hatten, ist damit jetzt schon fast erreicht. Damit zahlen sich die Bemühungen und Investitionen im Weiterbildungssektor allmählich aus.

49 Prozent der Deutschen haben in dem beobachteten Zeitraum ein Weiterbildungsangebot wahrgenommen, davon 48 Prozent im Westen und 53 Prozent im Osten des Landes. Seit der letzten europaweiten Erhebung 2007 ist der Anteil damit um 5 Prozentpunkte gestiegen und liegt nun auf Rekordniveau. Einen besonders starken Zuwachs hat es in der Gruppe der 60- bis 64-Jährigen gegeben (von 18 auf 32 Prozent). Besonders dieses Phänomen begrüßte Bildungsministerin Johanna Wanka: „Lebenslanges Lernen lohnt sich – für Arbeitnehmer und Arbeitgeber.“ Sie betonte, dass sich unsere Gesellschaft und unsere Arbeitswelt rasant verändere und Weiterbildung der Schlüssel für die persönliche Entwicklung des Einzelnen und die Innovationsfähigkeit von Unternehmen sei. Gründe für den starken Anstieg liegen besonders in der Zunahme der betrieblichen Weiterbildung, die 69 Prozent aller Aktivitäten ausmacht. In Zeiten guter wirtschaftlicher Entwicklung und hoher Beschäftigungsraten steigen auch die Investitionen in das Weiterbildungsangebot, um dem demographischen Wandel und einhergehend dem Fachkräftemangel vorzubeugen. Aber auch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) investiert konsequent in die Weiterbildung. Durch das Meister-BAföG sollen berufliche Aufstiegschancen gefördert und verbessert werden. Die Bildungsprämie, die es seit 2009 gibt, soll besonders Benachteiligte und Einkommensschwache fördern. Durch Aufstiegs- und Weiterbildungsstipendien soll beruflich Qualifizierten das Erlernen neuer Fähigkeiten und Kompetenzen ermöglicht werden. Die Bildungsministerin ist mit der Tendenz zufrieden: "Die gute Entwicklung bei der Weiterbildung zeigt, dass Deutschland sich zu einer lernenden Gesellschaft entwickelt.“ Wanka mahnt aber, auch in der Zukunft in Fort- und Weiterbildung zu investieren: „Jedes Unternehmen wie auch jeder Einzelne ist gut beraten, seine Weiterbildungsaktivitäten weiter zu verstärken." Foto: Miro Jennerjahn/pixelio