Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Lernen vom Projekt- und Kommunikationsmanagement der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern
Eine ganzheitliche Standortentwicklungsplanung für die Zukunft der Tagungs- und Übernachtungsbetriebe Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern kann auch als Case für das Wissenschaftsmanagement eine Handlungsanleitung abgeben. Der gigantische Betrag ist seit Anfang 2025 in der Diskussion. Auf rund 140 Milliarden Euro haben die Hamburger Senatsbehörden für Wissenschaft und Finanzen den bundesweiten Sanierungs- und Modernisierungsbedarf in den Liegenschaften der Hochschule taxiert. Noch im Sommer 2023 lagen die Schätzungen bei gut 73 Milliarden Euro, von der unter anderem die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) ausging.
Im Rahmen des Beitrags wird aufgezeigt, wie in der Verwaltung einer öffentlichen Hochschule Projektstrukturen genutzt werden, um abgetrennt von den laufenden Verwaltungsprozessen neue agile Arbeitsformen und -methoden zu erproben, ohne die routinisierten Abläufe der Verwaltung zu gefährden. Eine derartige Trennung von Organisationseinheiten in Bereiche, die ihren Fokus auf die Entwicklung von neuem Wissen legen und solchen, die sich um die effiziente Bewältigung der operativen Aufgaben der Organisation kümmern, nennt man Ambidextrie.In der betrachteten Hochschule wird zum Experimentieren mit neuen Arbeitsformen in der Verwaltung die Projekteinheit „Agility Lab“ gebildet. Die Mitarbeiter:innen in diesem Projektteam probieren in einzelnen Pilotbereichen abgetrennt von der übrigen Verwaltung neue Arbeitsformen aus, unterstützen bereichsübergreifende Zusammenarbeit und begleiten die Mitarbeiter:innen der Hochschule mithilfe von Informations- und Weiterbildungsangeboten beim Transformationsprozess hin zu einer agilen Organisation.
Wirkungs-Beschreibung in Forschungsanträgen: Abbau der Vorbehalte gegenüber Impact-Darstellungen – Analyse, Trends und Empfehlungen
Die Volkwagenstiftung setzt dieses Jahr um, was beim DAAD bereits gang und gäbe ist sowie eines der wichtigsten Begutachtungskriterien bei EU-Förderprogrammen: Wirkungsanalysen, beziehungsweise der Impact Faktor bei der Projektförderung. „Mit der neuen Strategie eng verknüpft ist der Wille der Stiftung, die Wirkung ihres Handelns noch systematischer zu analysieren – einerseits, um selbst daraus zu lernen; andererseits, um bei der Mitgestaltung der Wissenschaftslandschaft nachhaltige Wirkung zu entfalten“.
Gestaltungsansätze für Coopetition im Ideen- und Innovationsmanagement
Innovationsnetzwerke sind primär durch Kooperation geprägt, also durch ein gegenseitiges „Geben und Nehmen“, was sich auch in aktuellen Mainstream-Konzepten wie Open Innovation, Crowdsourcing, Co-Innovation, Co-Creation, Innovation Communities oder strategischen Innovationspartnerschaften widerspiegelt. In der Praxis treten jedoch in der Regel Mischungen aus organisierter Kooperation und organisierter Konkurrenz auf. Der Erfolg dieser komplexen Coopetition („Koopkurrenz“) in Innovationsnetzwerken hängt dabei maßgeblich von den Kopplungsformen zwischen Kooperation und Konkurrenz ab.