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Das Archiv bietet Ihnen ältere Ausgaben aus den Jahrgängen 2003 bis 2017 der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement im PDF-Format kostenlos zum Download.

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Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.

K. Rüdiger Durth

K. Rüdiger Durth

Kommentar

Vertiefte Zusammenarbeit

Technisches Wissen muss besser gebündelt werden
Bild: Marion Wagner/pixelio www.pixelio.de

Großes Aufsehen hat sie nicht erregt, die angekündigte engere Zusammenarbeit zwischen dem Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und den neun führenden Technischen Universitäten der Bundesrepublik Deutschland (TU9). Dabei kommt der besseren Bündelung des technischen Wissens eine zentrale Bedeutung zu. Denn sie spart nicht nur personelle und finanzielle Ressourcen, sondern sie stärkt auch die Innovation. Deshalb verdient die unter dem neuen Label DLR@TU9 firmierende Zusammenarbeit mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Unterstützung. Bleibt zu hoffen, dass dieser Zusammenschluss offen bleibt für weitere technische Spitzeneinrichtungen, um auch so die angestrebte verbesserte Durchlässigkeit von universitärer und außeruniversitärer Forschung noch zu intensivieren.

K. Rüdiger Durth

Kommentar

„Extrem viel zu bieten“

Nobelpreisträger Thomas Südhof über den Forschungsstandort Deutschland

Ist Professor Thomas Südhof (58), einer der drei diesjährigen Nobelpreisträger für Medizin, ein Deutscher oder ist er ein US-Amerikaner? Eine Frage, die der 1955 in Göttingen geborene Neurowissenschaftler selbst nicht so genau beantworten kann. Das hat er jedenfalls im Interview mit „Spiegel online“ eingestanden. Vor Jahren zog es den deutschen Forscher in die USA, für kurze Zeit auch zurück nach Deutschland, doch seitdem forscht er an der Stanford University.

K. Rüdiger Durth

Kommentar

Tendenz: Weiter steigend

Der Bund hat mit seinem Entwurf 2014 für die Staatsausgaben ein gutes Zeichen gesetzt

Er hat in den zurückliegenden Wochen so gut wie keine Aufmerksamkeit gefunden – der Bundesetat 2014 mit einem Volumen von 295,4 Milliarden Euro. Immerhin 14,6 Milliarden Euro weniger als im laufenden Jahr. Trotz einer geplanten Neuaufnahme von 6,2 Milliarden Euro, von denen freilich allein 4,4 Milliarden € in den Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM) entfallen. Haushaltstechnisch kann also von einem strukturell ausgeglichen Haushalt gesprochen werden, der freilich für die künftige Bundesregierung nicht bindend ist.

K. Rüdiger Durth

Für gemeinsame Forschungsfinanzierung

Blockade aufheben

Ein dringender Appell der TU9 an Bund und Länder zur rechten Zeit

Ingenieure wählen ihre Worte meist bedachtsam. Das liegt nicht zuletzt in ihrem Naturell. So klingt denn auch der Appell der TU9 unter ihrem Präsidenten Professor Ernst Schmachtenberg (Aachen) auch mehr als Bitte denn als Forderung an Bund und Länder: Ändert endlich das in Art. 91 b GG festgeschriebene Kooperationsverbot. Im Klartext: Der Bund darf auf Grund der von Bund und Ländern beschlossenen Grundgesetzänderung nicht mehr dauerhaft die Universitäten finanziell unterstützen. Geld gibt es nur noch vom Bund im Rahmen des Hochschulpaktes und der Exzellenzinitiative. Beide sind aber zeitlich begrenzt

K. Rüdiger Durth

Zur Jahrestagung 2013 der Leopoldina

Wer bin ich?

Spannender könnte das Thema der Jahresversammlung 2013 der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 20. bis 22. September 2013 in Halle (Saale) nicht sein: „Geist – Gehirn – Genom – Gesellschaft – wie wurde ich zu der Person, die ich bin?“

Damit rückt die „Leopoldina“, die in der breiten Öffentlichkeit nach wie vor weitgehend unbekannt ist, die Aufmerksamkeit auf eine Forschung, die in den Laboren unserer Universitäten längst einen Forschungsschwerpunkt darstellt und die von zentraler Bedeutung für die Zukunft ist. Es geht schlicht um die Frage, wer ich als Mensch eigentlich bin? Der Bochumer Biopsychologe Onur Güntürkün, der das Programm des Jahrestagung weitgehend ausgearbeitet hat, stellt nüchtern fest: „Wir stehen an der Schwelle zu einem neuen Bild von uns selbst.“

K. Rüdiger Durth

Bundestagswahl

Zum TV-Duell Merkel-Steinbrück

Die vertane Chance

17,5 Millionen Menschen haben am Sonntagabend das TV-Duell zwischen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihrem Herausforderer Peer Steinbrück (SPD) verfolgt. 90 Minuten waren beide „auf Augenhöhe“, wie viele Kommentatoren anschließend meinten. Dass beide bestens vorbereitet in diesen politischen Schlagabtausch gingen, war selbstverständlich, aber auch, dass beide die Fragen der vier Moderatorinnen und Moderatoren als Vertreter der großen TV-Gruppen im Lande nicht vorher kannten. Aber umso unverständlicher war freilich, dass Merkel überhaupt nicht und Steinbrück lediglich zu Beginn kurz das Thema erwähnte, das für die Zukunft Deutschlands existentiell ist, nämlich Bildung, Wissenschaft und Forschung. Hier wurde eine große Chance vertan.

K.Rüdiger Durth

Bildungspolitik

Laschet: Jeder hat seine Chance verdient

Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende für mehr Bildungschancen

Alle jungen Menschen haben ein Anrecht auf eine Chance im Arbeitsleben. Davon ist der stellvertretende Vorsitzende der CDU, Armin Laschet MdL, überzeugt. Das müsse auch für Schüler gelten, die die Schule ohne Abschluss verlassen, sagte Laschet im Gespräch mit wissenschaftsmanagement.de. Dabei hat der ehemalige Integrationsminister (im Kabinett des nordrhein-westfälischen Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers) vor allem auch die Schüler mit Migrationshintergrund im Blick.

K.Rüdiger Durth

Theologische Fakultäten

Mehr Offenheit für moderne Wissenschaften

Christoph Markschies zur Stellung der Theologie in Gesellschaft und Wissenschaftssystem

Mehr Offenheit der evangelischen Theologie für moderne Wissenschaften hat der Vizepräsident der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Christoph Markschies, gegenüber wissenschaftsmanagement.de gefordert. Der Ordinarius für Patristik an der Berliner Humboldt-Universität, 2001 mit dem Leibniz-Preis ausgezeichnet, kritisierte, dass die Theologie zu wenig die „revolutionären Entwicklungen“ in Physik, Chemie, Astronomie und anderen Naturwissenschaften zur Kenntnis nehme. Das liege nicht zuletzt daran, dass zu wenig Theologen für ein Gespräch auf Augenhöhe mit den Naturwissenschaften ausgebildet seien. Mit Nachdruck setzt er sich dafür ein, dass die Kirche qualifizierten Theologen ein naturwissenschaftliches Zweitstudium ermöglichen sollte.

K.Rüdiger Durth

Kommentar

Vertrauen ist so wichtig wie Konsens

Auf der Suche nach einem Endlager für den Atommüll muss das Wissenschaftsmanagement für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Vertrauen in die Wissenschaft sorgen

Die Suche nach einem Endlager für den sich seit Jahrzehnten angesammelten radioaktiven Abfall, die nach dem interfraktionellen Willen des Deutschen Bundestages 2031 abgeschlossen sein soll, wird auch zu einer Bewährungsprobe für das Wissenschaftsmanagement: Wird es den Wissenschaftlern unterschiedlicher Disziplinen gelingen, Politik und Gesellschaft von einem Standort zu überzeugen, der den strahlenden Müll für hunderte, ja tausende von Jahren sicher aufbewahrt?

K. Rüdiger Durth

Aktuelle Diskussion

Dammbruch aus USA?

Erste Zweifel an Sensation – Dennoch weltweite Ächtung menschlichen Klonens nötig

Es war nur eine Frage der Zeit, wann nach dem Klonschaf Dolly 1997 geklonte humane Zellen als Vorstufe für den ersten geklonten Mensch folgen würde. Auch wenn es bis dahin noch ein weiter Weg ist und der Schwindel des Südkoreaners Huang Woo Suh aus dem Jahr 2004 noch in guter Erinnerung ist, so handelt es sich offensichtlich bei dem ersten gelungenen Klonen menschlicher Zellen durch den russischstämmigen amerikanischen Wissenschaftler Shoukhrat Mitalipov und seinem Team um einen entscheidenden Schritt in diese Richtung.

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