Digitaler Wissenstransfer
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Digitaler Wissenstransfer
Seit 2008 hat diese Allianz die Schwerpunktinitiative „Digitale Information“ in Gang gebracht. Ziel ist es, einen besseren Austausch und eine unbeschränkte, freie und schnelle Kommunikation in der Wissenschaft durchzusetzen. In einer ersten Phase wurden gemeinsame Grundsätze formuliert und Strategien erarbeitet, die sich unter anderem mit der nationalen Lizensierung, der Sicherung von Forschungsdaten, Open-Access und virtuellen Forschungsumgebungen befassen. Auf der politischen Ebene forderte die Allianz ein wissenschaftsfreundlicheres Urheberrecht. Durch die Verlängerung der Initiative „Digitale Information“ will die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen nun die Ergebnisse der ersten Phase stärker in den wissenschaftlichen Alltag integrieren. Insbesondere gilt das für das Open Access Publizieren, das entweder durch sogenanntes goldenes Open Access (Erstveröffentlichung) oder durch grünes Open Access (Zweitveröffentlichung auf einem Repositorium) geschehen kann. Dafür muss aber eine Transformation des wissenschaftlichen Publikationssystems stattfinden, für die rechtliche, finanzielle, technische und organisatorische Voraussetzungen geschaffen werden. Die Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen, ein gemeinsamer Zusammenschluss der wichtigsten Forschungseinrichtungen, wurde gegründet, um gemeinsame Positionen, hinsichtlich der Wissenschaftspolitik, der Forschungsförderung und zur Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystem, zu entwickeln und diese zu vertreten. Mitglieder sind unter anderem die vier großen Forschungsorganisationen Fraunhofer-Gesellschaft, Helmholtz-Gemeinschaft, Leibniz-Gemeinschaft und Max-Planck-Gesellschaft, die Alexander von Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), sowie die Leopoldina, die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), die Hochschulrektorenkonferenz (HRK) und der Wissenschaftsrat (WR). Foto: Harald Wanetschka/pixelio