Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Auf wissenschaftsmanagement.de finden Sie ab sofort jeden Freitag aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen.
Auch wenn man sich erstmals eine Frau an der künftigen Spitze der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gewünscht hätte und mit der Chemikerin Katharina Kohse-Höinghaus eine geeignete Kandidatin zur Verfügung stand, ist die Wahl des Germanisten Peter Strohschneider (55) zu begrüßen. Er ist ab Januar kommenden Jahres der richtige Mann an der Spitze der größten Forschungsorganisation Deutschlands. Nicht nur, weil nach dem Biochemiker Ernst Ludwig Winnacker und dem Materialwissenschaftler Matthias Kleinert wieder ein Geisteswissenschaftler die DFG führen wird, sondern weil der neue Präsident auch große Hoffnungen im Blick auf das Wissenschaftsmanagement weckt. Denn dieses bedarf – aller erzielten Fortschritte zum Trotz – noch kräftiger Impulse.
Bundesregierung unterstützt die Hochschulen bei der Verbesserung des Studienerfolgs
Die Einführung der gestuften Studienstruktur hat an den Universitäten zunächst zu mehr Studienabbrechern geführt. Nach einigen Jahren sinkt die Zahl jedoch deutlich unter den Ausgangswert, wie die Entwicklung an den Fachhochschulen zeigt, wo der Bachelor früher eingeführt wurde. Dort hat sich innerhalb von nur vier Jahren die Studienabbrecher-Quote mehr als halbiert. Hatten bei der Befragung zum Absolventenjahrgang 2006 noch 39 Prozent ihr Bachelorstudium abgebrochen, so sank dieser Wert für den Jahrgang 2010 auf 19 Prozent. Insgesamt haben 28 Prozent derjenigen, die 2006/2007 an Universitäten und Fachhochschulen ein Bachelorstudium aufgenommen haben, dieses wieder abgebrochen. Zwei Jahre zuvor waren es 25 Prozent. Das geht aus einer Studie des HIS Instituts für Hochschulforschung hervor, die in der letzten Woche veröffentlicht wurde.
Absolventenzahl durch Präventivmaßnahmen verbessern
Eine Studie aus Bayern zeigt, wie die Abbruchquoten in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) verringert werden können. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat die dreijährige Studie zur Initiative „Wege zu mehr MINT-Absolventen“ durchgeführt.