Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag verabschiedet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de in das Wochenende.
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Mit dem Suchbegriff "Bundestag" recherchieren Sie in Meldungen aus der parlementarischen Arbeit zu den Themen Bildung und Forschung, die die Redaktion seit dem Jahr 2013 stets zum Wochenende für Sie zusammenstellt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Wochenausklang!
Brauchen wir einen Anxiety-Index Germany? Eckpunkte eines neuen Seismographen für ein besseres Verständnis der Stimmungen in der Zivilgesellschaft
Die Komplexität gesellschaftlicher Bedrohungen besser verstehen und politisch rechtzeitig reagieren. Das ist das Ziel. Zivilgesellschaftliche Stakeholder können mit Blick darauf die Gründe und Auswirkungen gesellschaftlicher Ängste und Verunsicherungen mittels wissenschaftlicher Stimmungs-Auswertungen abbilden. Die Leitfrage dazu lautet: Können wir so mehr Zuversicht und einen verbesserten Bevölkerungsschutz gewährleisten? Das führt zur Idee eines Anxiety Index Germany. Dieser wäre eingebettet in ein Forschungsprojekt der Universität zu Kiel und der Columbia University New York: dem ACP – Anxiety Culture Project. Eckpunkte wurden dazu diskutiert.
Kann universitäre Außensteuerung Anreize für nachhaltigkeitsorientierte Forschung schaffen?
Die gesteigerte Bedeutung der Missionsorientierung in der Forschungspolitik ist für die Universitäten mit der zusätzlichen Aufforderung verbunden, die eigenen Aktivitäten stärker auf gesellschaftlich relevante Probleme, insbesondere mit Blick auf nachhaltigkeitsbezogene Themen, zu konzentrieren als dies in der Vergangenheit geschah (Bauer et al. 2018; Wickson et al. 2006). Während noch vor einigen Jahren die Legitimation durch wissenschaftliche Exzellenz im Vordergrund stand, legen nun immer mehr Fördermittelgeber und Evaluatoren den Schwerpunkt auf den Beitrag der Universitäten zur Lösung gesellschaftlicher Probleme und Nachhaltigkeit.
Selten zuvor hat ein Ereignis in der Welt so direkt und für viele Menschen unmittelbar spürbar Einfluss auf den Wortschatz des Deutschen gehabt wie die Coronapandemie. Fast täglich konnte man ab Frühjahr 2020 neuen Wortschatz im Radio oder Fernsehen hören und in Zeitungen, Zeitschriften oder Beiträgen in den Sozialen Medien lesen. Zugleich sind zahlreiche medizinische und epidemiologische Fachausdrücke in den Allgemeinwortschatz eingegangen. Welche Spuren dieses dynamischen Wandels in Lexikon und Kommunikation auf lange Sicht in unserer Sprache zu finden sein werden, ist eine offene Frage, auf die die Sprachwissenschaft erst in den nächsten Jahrzehnten eine Antwort wird geben können. Erste Tendenzen aber zeichnen sich schon heute ab.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag verabschiedet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de in das Wochenende. Wir wünschen ein schönes Wochenende!
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Citizen Science hat sich einen Akzeptanz-Spielraum zwischen eindeutiger Zustimmung und struktureller Distanz geschaffen – Wirkung des Konzeptes künftig verstärkt unter Beweis stellen
Es war ein deutliches Signal: Im Januar 2021 wurden erneut 15 Citizen-Science- Projekte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es scheint, als wäre Citizen Science trotz einiger Kritik aus der etablierten Wissenschaft auf einem guten Weg, Anerkennung für das Zusammenwirken von institutionellem Expertenwissen und Bürgerforschenden zu erhalten. Ausschlaggebende Kriterien hierfür sind vor allem erstens die Nutzung der ermittelten Daten, zweitens die Kommunikation zwischen Bürger:innen und Wissenschaftler:innen sowie drittens die Bereitstellung und Verwendung von Fördermaßnahmen beziehungsweise -mitteln. Allerdings ist es nicht so, dass die Bürgerwissenschaften bei allen Wissenschaftsorganisationen hoch im Kurs stehen. Allen voran lässt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zwischen den Zeilen erkennen, dass sie bei aller Unterstützung unterschiedliche Arbeitsebenen und Forschungsniveaus ausmacht. Diese ließen sich nicht einfach verbinden.
Gegenwartsdiagnose und Zukunftsbeitrag in einem transatlantischen Forschungsprojekt: Omnipräsenz von Angst empirisch untersuchen
Gegenwärtige Gesellschaften und Kulturen sind von Angstphänomenen stark beeinflusst, wenn nicht gar geprägt. Es vergeht kaum ein Tag, an dem in den Medien nicht die Rede von Angst ist: wie sie sich äußert, was sie auslöst, wie diffus oder konkret sie ist, wie man sie bekämpfen kann oder sie nutzen soll, welche Rolle die Politik und das Bildungswesen spielen. Und diese Gegenwartsdiagnose gilt nicht erst seit der Corona-Pandemie.
Kurz vor dem bevorstehenden Wochenende werfen wir noch einmal einen Blick auf die Arbeit in dieser Woche im Deutschen Bundestag. Die Redaktion wissenschaftsmanagement.de wünscht allen Lesern und Nutzern ein schönes Wochenende.
Das Team der Redaktion wissenschaftsmanagement.de verabschiedet sich mit Meldungen (Anfragen der Fraktionen und Antworten der Bundesregierung) aus dem Parlament ins Wochenende.