Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Wie kann der Technologietransfer durch Start-up-Gründungen in Deutschland verbessert werden?
Der Technologietransfer in Deutschland läuft bislang nicht gerade rund. Insbesondere die vielen Gründungsprogramme bringen nicht die versprochenen Erfolge, da sie teils von gründungsunerfahrenen Personen geleitet werden und gleichzeitig gründungserfahrene Personen nicht intensiv genug eingebunden werden. Dies kann durch die üblichen Beratungs- und Coachingmodelle nicht gelöst werden, sondern es ist ein strukturelles Problem, welches bisher weitgehend ignoriert wird. Aufgrund der mittlerweile zwanzigjährigen Tätigkeit des Autors als „Founding Angel“ und Mehrfachgründer werden hier diesbezüglich eine eigene Problemanalyse und entsprechende Lösungsvorschläge vorgestellt. Dabei liegt der Fokus auf den Bereich Technologietransfer durch Ausgründungen.
Auf wissenschaftsmanagement.de finden Sie jede Woche aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen.
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Beurteilungskriterien für die Evaluation technologieorientierter Verwertungsprojekte
Technologieorientierte Verwertungsprojekte spielen eine grundlegende Rolle für die Profilbildung von Forschungseinrichtungen sowie den Wissens- und Technologietransfer. Oftmals bieten diese Projekte den Nährboden für zukünftige Industriekooperationen sowie für Produkt- und Verfahrensinnovationen. Hierzu gehören Drittmittelprojekte zur Entwicklung anwendungsorientierter Ideen aus der Forschung, Verwertungs- und Spin-off-Gründungsprojekte (Unternehmensgründungen aus der Wissenschaft) sowie Verbundprojekte mit Unternehmen zur regionalen Wirtschaftsförderung. Für die Realisierung solcher komplexer Vorhaben ist eine professionelle Projektmanagementexpertise grundlegend. Projektinitiatoren und Entscheidungsträger stehen oftmals vor der Frage, welche Forschungs- und Verwertungsprojekte realisiert und eingeworben werden sollen und inwieweit diese Projekte erfolgreich sind. Um diesbezüglich eine fundierte Aussage treffen zu können, ist es grundlegend, die Dimensionen eines erfolgreichen Projektmanagements zu kennen.
Wissens- und Technologietransfer in den Neuen Steuerungsmodellen
Wissens- und Technologietransfer gilt neben Forschung und Lehre als eine der grundlegenden Aufgaben von Hochschulen und ist damit auch Gegenstand staatlicher Steuerungsbemühungen. Eine aktuelle Studie im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Programms „Wissenschaftsökonomie“ zeigt, dass die 16 Bundesländer hier vor allem auf klassische Förderprogramme und wenig auf neue Steuerungsinstrumente setzen.
Viel Bemühen, zu wenig Erfolge, fehlende Reputation. Neue Wege erforderlich.
Die Hochschulen haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen im Auf- und Ausbau von Transfereinrichtungen sowie beispielsweise von Gründungslaboren entwickelt. Auch in den großen außeruniversitären Trägerorganisationen wird das Thema akademischer Ausgründungen hoch gehandelt. So ist es ein Ziel des für diese Einrichtungen geltenden Pakts für Forschung und Innovation, die Innovationsbilanz zu verbessern – unter anderem durch Instrumente zur Förderung von Ausgründungen und zur Nutzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in Netzwerken.