"Roadmap für Forschungsinfrastrukturen" und "Elektrofahrzeuge kabellos laden und entladen"
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Neues aus der Forschung
"Roadmap für Forschungsinfrastrukturen" und "Elektrofahrzeuge kabellos laden und entladen"

Roadmap für Forschungsinfrastrukturen
Bundesministerium für Bildung und Forschung BMBF
Am 31.08.2015 ist der nationale Roadmap-Prozess Forschungsinfrastrukturen gestartet. Mit diesem Roadmap-Prozess werden notwendige forschungspolitische Entscheidungen über hohe und langfristig angelegte Investitionen in wissenschaftliche Infrastrukturen vorbereitet. Das Verfahren, dessen Kern aus einer wissenschaftsgeleiteten und einer wirtschaftlichen Begutachtung durch externe Experten besteht, dient der Auswahl und der Priorisierung von neuen Konzepten von Forschungsinfrastrukturen in allen Wissenschaftsdisziplinen. Die BMBF-Roadmap gibt einen Überblick über die Forschungsinfrastrukturen, die bislang ausgewählt wurden und sich bereits im Aufbau befinden.
http://www.bmbf.de/de/22519.php?pk_campaign=31-08-2015-+Newsletter+-+BMB...
Elektrofahrzeuge kabellos laden und entladen
Fraunhofer-Gesellschaft
Über ein kabelloses Ladesystem können Elektroautos künftig nicht nur tanken, sondern die Energie ins Stromnetz zurückspeisen. Auf diese Weise helfen sie das Netz zu stabilisieren. Das kostengünstige Ladesystem erreicht hohe Wirkungsgrade – über den vollen Leistungsbereich von 400 Watt bis 3,6 Kilowatt. Die Abstände zwischen Auto und Ladespule können bis zu 20 Zentimeter betragen. Auf der Internationalen Automobil Ausstellung IAA in Frankfurt stellen Fraunhofer-Forscher den Prototyp vom 15. bis 18. September 2015 vor (Halle 4, Stand D33).
Es regnet in Strömen. Wer jetzt ein dickes unhandliches Kabel zwischen Elektrofahrzeug und Ladesäule einstecken muss, wird patschnass. Doch es nützt nichts, die Batterie des Elektroautos ist leer. Weitaus bequemer lädt man das Auto mit kabellosen induktiven Ladesystemen: Dabei wird die Energie durch die Luft übertragen, genauer gesagt über ein zeitveränderliches Magnetfeld. Herzstück der Technologie sind zwei Spulen – eine ist in der Straße, auf dem Parkplatz oder in der Garage integriert, eine zweite am Unterboden des Autos. Die Spulen bilden – in Kombination mit entsprechenden Kondensatoren – eine Art resonantes "Antennensystem zur Energieübertragung". Je näher die beiden Spulen beieinander liegen, desto effizienter wird die Energie übertragen.
http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2015/August/elekt...
Bild: Rainer Sturm/pixelio www.pixelio.de