Ingenieure „Made in Germany"
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Internationalisierung
Ingenieure „Made in Germany"
Fachkräftemangel in Deutschland – schlechte Arbeitsmarktsituation in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern. Da liegt es nahe, dass die Internationalisierung des deutschen Arbeitsmarktes eine Lösung bieten könnte. Gerade in den Ingenieurswissenschaften ist der Mangel an Hochqualifizierten besonders extrem und um dieser Problematik angemessen zu begegnen haben sich jetzt die Rektoren der TU9, anlässlich der Präsidiumssitzung am 8.2.2013, mit dem Direktor des VDI getroffen. Weiteres wichtiges Thema bei dem Treffen waren die Chancen und Herausforderungen der weiter ansteigenden Studierendenzahlen, besonders angesichts der Aussetzung der Wehrpflicht und der doppelten Abiturjahrgänge. Eine wichtige Forderung in diesem Zusammenhang ist die baldige Änderung des Artikels 91b des Grundgesetzes, um es Bund und Ländern zu ermöglichen in Zukunft gemeinsam Forschung und Lehre an Hochschulen zu finanzieren. Der TU9-Präsident Ernst Schmachtenberg begrüßt die Zusammenarbeit: „Der VDI ist mit 150.000 Mitgliedern die größte Ingenieurvereinigung in Deutschland, ich bin selbst Mitglied des VDI, arbeite als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Beirats und Mitglied des Präsidiums mit. Der VDI ist ein wichtiger Partner für TU9 und wir möchten die Zusammenarbeit bei exklusiven Projekten, etwa dem Export deutscher Ingenieurausbildung im Bereich Nachhaltigkeit, gerne weiter vertiefen.“ Dass die führenden technischen Universitäten in Deutschland und der VDI eng zusammen arbeiten ist auch für Willi Fuchs, Direktor des VDI, „ein klares und starkes Signal in Europa“. Auch international agieren TU9 und VDI gemeinsam für eine stärkere Ausrichtung der Ingenieursausbildung am Leitbild der Nachhaltigkeit, nämlich im Rahmen der Kooperation bei der UNESCO Engineering Initiative. Die TU9 ist der Zusammenschluss aus den Technischen Universitäten Berlin, Braunschweig, Darmstadt, Dresden und München, der RWTH Aachen, der Leibniz Universität Hannover, dem Karlsruher Institut für Technologie, sowie der Universität Stuttgart. Foto: M. Großmann/pixelio