Maschinelles und Tiefes Lernen: Der Motor für „KI made in Germany“
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Maschinelles und Tiefes Lernen: Der Motor für „KI made in Germany“

Maschinelles und Tiefes Lernen: Der Motor für „KI made in Germany“
Lernende Systeme – Die Plattform für Künstliche Intelligenz
Künstliche Intelligenz (KI), Maschinelles Lernen und Tiefes Lernen (Deep Learning) – alle drei Begriffe sind zwar vielen aufgrund ihrer zunehmenden Verbreitung geläufig, allerdings wissen nur wenige, was genau diese Bereiche voneinander unterscheidet. Denn diese Begriffe sind nicht als Synonyme zu verwenden, vielmehr wird KI durch Fortschritte im Bereich des Maschinellen Lernens vorangetrieben. Tiefes Lernen stellt darüber hinaus den leistungsfähigsten Ansatz des Maschinellen Lernens dar. Somit sind Maschinelles sowie Tiefes Lernen Voraussetzung für bahnbrechende Durchbrüche in der KI und somit für ein innovationsstarkes Deutschland.
Für eine „KI made in Germany“ müsse daher die Forschung in diesen Bereichen intensiviert werden und der Transfer in die Wirtschaft verstärkt werden. Dies fordern Kristian Kersting und Volker Treps, Mitglieder der Plattform Lernende Systeme sowie Autoren des Whitepapers „Maschinelles und Tiefes Lernen – Der Motor für „KI made in Germany“. Neben der Stärkung der Expertise bei den Grundlagen und Verfahren des Maschinellen Lernens und Tiefen Lernens benennt das Whitepaper noch einige weitere Kompetenzen, die für eine Umsetzung von „KI made in Germany“ zentral sind. Hier sei auch der Ausbau der deutschen KI-Infrastruktur genannt – etwa durch Investitionen und in Form von Clustern, die das Maschinelle und Tiefe Lernen beispielsweise mit speziellen KI-Beschleunigern (wie GPU-/CPU-Cluster) unterstützen.
Eine stärkere Vernetzung der nationalen und europaweiten KI-Forschung seien laut der Experten ebenfalls, nicht zuletzt für den Wissenstransfer in die Praxis, erforderlich. Allerdings ist Maschinelles Lernen nicht der einzige Weg zu KI, denn in Zukunft werden zunehmend weitere relevante KI-Lösungen hinzukommen – auch in diesen Bereichen sollte die Expertise gestärkt werden. Am Ende des Whitepapers heißt es daher: „Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit entlang der Wertschöpfungsketten im europäischen Kontext kann eine Forschung zu Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen und Tiefem Lernen zum Nutzen aller in Deutschland weiterwachsen und „KI made in Germany“ zu einem global sichtbaren Qualitätsmerkmal entwickelt werden.“
► Das Whitepaper ist hier (PDF) abrufbar.
► Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier.
Bild: www.pixabay.com