Newsletter

Mit unserem Newsletter immer auf dem Laufenden.

Newsletteranmeldung

Archiv

Das Archiv bietet Ihnen ältere Ausgaben aus den Jahrgängen 2003 bis 2017 der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement im PDF-Format kostenlos zum Download.

Zum Archiv

Themendiskussion

Diskutieren Sie unsere Themen oder schlagen Sie uns Themen für die nächsten Ausgaben vor.

Themen diskutieren
Themen vorschlagen

Aktuelle Ausgaben
Jahresband 2025
Jahresband 2025
Weg zur weltweiten Öffnung
Jahresband 2023/24
Jahresband 2023/24
Der Jahresband 2023/24 erscheint im Frühjahr 2025
Jahresband 2022
Alle 2022 online erschienenen Artikel zum Nach-Lesen
Jahresband 2021
Alle 2021 online erschienenen Artikel zum Nach-Lesen
Sonderausgabe 2020
Sonderausgabe 2020
special Archiv

Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.

Digitalisierung fördert mehr Weiterbildung und eine Flexibilisierung der Arbeitswelt

news

Tanja Rosenthal

Neues aus der Forschung

Digitalisierung fördert mehr Weiterbildung und eine Flexibilisierung der Arbeitswelt

Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Der digitale Wandel bringt weitreichende Veränderungen für die Arbeitswelt mit sich. Während der Fokus dabei häufig auf dem technologischen Fortschritt liegt, hat das BIBB-Qualifizierungspanel die Beschäftigten und in dem Zusammenhang insbesondere die Beziehung zwischen betrieblicher Kompetenzförderung der Mitarbeiter und der Technologienutzung, also dem Digitalisierungsgrad, untersucht. Dazu wurden etwa 3.500 Betriebe befragt.

Bild: www.pixabay.com

Digitalisierung fördert mehr Weiterbildung und eine Flexibilisierung der Arbeitswelt
Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)

Bei der Ermittlung des Digitalisierungsgrades und dem Zusammenhang mit der Weiterbildungsquote hat sich gezeigt, dass in Betrieben mit hohem Digitalisierungsgrad eine Weiterbildungsquote der Beschäftigten von 92 Prozent vorzufinden ist. Im Vergleich dazu liegt die Weiterbildungsquote bei Betrieben mit geringen Digitalisierungsgrad bei lediglich 58 Prozent. Auch die Förderung von Aufstiegsfortbildungen in den Betrieben wurde untersucht. Diese ermöglichen den Beschäftigten in der Regel einen erweiterten Aufgabenbereich und en höheres Einkommen. Die Befragung hat gezeigt, dass 22 Prozent der Betriebe mit hohem Digitalisierungsgrad eine solche Fortbildung fördern, der Durchschnittswert der Befragung lag zehn Prozentpunkte darunter.

Des Weiteren haben die Ergebnisse gezeigt, dass Ausbildungsbetriebe durchschnittlich einen höheren Digitalisierungsindex als nicht-ausbildende Betriebe aufweisen. Auszubildende lernen daher bereits zu Beginn das notwendige Fachwissen und sammeln praktische Erfahrungen im Umgang mit neuen digitalen Technologien.

Zusammenhänge bestehen auch zwischen Arbeitsformen und Digitalisierungsgrad. So hat sich gezeigt, dass flexible Arbeitsformen mit steigendem Digitalisierungsgrad zunehmen. 55 Prozent der befragten Betriebe nutzen Gleitzeitregelungen, bei den Betrieben, in denen der Digitalisierungsgrad hoch war, waren es 62 Prozent. In hochdigitalisierten Betrieben kommt Homeoffice mehr als doppelt so häufig zum Einsatz (39 Prozent) als in den Betrieben mit niedrigen Digitalisierungsgrad (18 Prozent). Dies verdeutlicht die durch die Digitalisierung entstandenen neuen Formen der Arbeitsgestaltung – es stehen neue Möglichkeiten der Personalplanung und -entwicklung sowie des flexibleren Einsatzes von Beschäftigten zur Verfügung, erklärt BIBB-Präsident Friedrich Hubert Esser, und dies führt bei den Beschäftigten zu einer besseren Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie einer verbesserten Work-Life-Balance im Allgemeinen, betont er.

Der gesamte Beitrag „Welche Rolle spielt Bildung im digitalen Transformationsprozess“ der neuen Ausgabe der BIBB-Fachzeitschrift „Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis – BWP, Heft 3/2019, kann hier kostenlos heruntergeladen werden.

► Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier.

 

Bild: www.pixabay.com