Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Ein Plädoyer für mehr Humor im Wissenschaftsmanagement
Es gehört zu unserer Arbeitskultur, dass wir berufliche Tätigkeiten als eine ernste Angelegenheit ansehen. Wie ein roter Faden zieht sich der „Ernst des Lebens“, der uns zu Beginn der Schulzeit angekündigt wurde, durch unsere Bildungs- und Berufsbiografien. Wie wäre es, wir würden diesen roten Faden durch eine rote Nase ersetzen und mehr Raum für Humor und Leichtigkeit in unseren Tätigkeiten schaffen? Probieren Sie es aus!
Mit einer Meldung aus der parlamentarischen Arbeit meldet sich die Redaktion wissenschaftsmanagement.de im neuen Jahr zurück. Die Redaktion wünscht allen Leserinnen und Lesern ein gutes 2023!
Anstelle einer Work-Life-Balance in der Wissenschaft: Grenzen setzen, Akzeptanz und Commitment
„Winston‘s working week was sixty hours, Julia‘s was even longer, and their free days varied according to the pressure of work and did not often coincide. Julia, in any case, seldom had an evening completely free.” (Auszug aus George Orwell 1984, Teil II, Kapitel 1). Was George Orwell in seinem Buch 1984 noch als fiktive Vision beschrieb, ist heute für viele Arbeitnehmer:innen Realität. Dabei ist der Wunsch nach einem Gleichgewicht zwischen „Arbeit“ und „Leben“ im Sinne einer „Work-Life- Balance“ auf dem aktuellen Arbeitsmarkt so groß wie nie zuvor, auch in der Wissenschaft.
Strategische Personalplanung in wissenschaftlichen Einrichtungen
Hochschulen geraten als Organisationen unter Druck durch unsichere, mehrdeutige, komplexe und unbeständige Herausforderungen – auch beim Personal. Diesem Druck können sie sich strategisch dynamisch und anpassungsfähig stellen. Strategische Personalplanung kann dabei durch die Weiterentwicklung des Personals und der erforderlichen Skills die Anpassung an die Bedürfnisse sowie bessere Nutzung der Ressourcen ermöglichen. Der Beitrag nimmt das Problem auf und beschreibt – am Beispiel von Hochschulen – einen Lösungsansatz und den Prozess.
Der Einfluss der Corona-Pandemie auf Plattformarbeit und Start-ups
Die Corona-Pandemie hat Einfluss auf fast alle Bereiche des Lebens, so auch auf den der Arbeit. Doch in der Arbeitswelt hat sich mit dem Modell der Plattformarbeit auch schon vor der Pandemie ein Wandel, hin zu mehr digitalen Strukturen und weg von klassischen Angestelltenverhältnissen angekündigt. Wie sieht dieser Wandel aus, welche Probleme hängen damit zusammen und wie ist auch die Plattformarbeit durch die Auswirkungen der Pandemie beeinflusst? Diese Fragen werden entlang von Plattformen im Start-up-Bereich diskutiert. Die Untersuchung brachte hervor, dass der Wandel auf der einen Seite große Vorteile mit sich bringt, die Arbeitswelt aber auf der anderen Seite vor neue Herausforderungen stellt, denen mit entsprechenden Maßnahmen begegnet werden muss.
Im Vorgriff auf die geplante Konferenz "Gute Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft - Auf dem Weg zu einer Reform des WissZeitVG" am 27. Juni will das Bundesministerium für Bildung und Forschung das Gesetz bis zum Sommer/Herbst 2022 diskutieren.
Beständige Veränderungen und ein volatiles Umfeld verlangen nach Flexibilität und neuen Arbeitsweisen, gleichzeitig dürfen gerade Hochschulen ihre Wurzeln und ihren Auftrag, aber auch ihre Werte nicht vergessen. In diesem Spannungsfeld zwischen Zukunft und Herkunft bewegen sich auch Kanzler: innen. Nicht selten bedeutet das eine völlig neue Sicht auf die eigene Rolle. Andrea Gerlach-Newman ist seit 2017 Kanzlerin der Technischen Hochschule Nürnberg und empfindet diesen „Spagat“ nicht nur als Herausforderung, sondern vor allem als Möglichkeit, die Zukunft der Hochschulen aktiv mitzugestalten.
Welche Anträge haben die im Bundestag vertretenen Fraktionen in dieser Woche gestellt, die die Themen Bildung und Forschung betreffen? Welche Antworten der Bundesregierung gab es in dieser Woche auf ältere Anträge und Anfragen? Wir haben die wichtigsten Meldungen für unsere Leser:innen zusammengestellt.
Mit letzten Nachrichten aus dem Parlament verabschiedet sich die Redaktion in einen kurzen Osterurlaub. Wir wünschen allen Leser:innen ein frohes Osterfest!