Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Eine Antwort auf Ewald Scherms „Fünf Thesen, ein Fazit“, August 2022
In loser Folge möchte die Zeitschrift und Plattform Wissenschaftsmanagement einen bewusst kritischen Dialog zur weiteren Entwicklung der Themen Governance, Management für Hochschulen, Institute, Zentren und die Wissenschaft und Forschung insgesamt anregen. Den Auftakt machten unter anderem PD Dr. Veith Selk, Politikwissenschaftler an der TU Darmstadt (2019), gefolgt von Dr. Jochen Gimmel, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Sonderforschungsbereich 1015 Muße: Grenzen, Raumzeitlichkeit, Praktiken an der Universität Freiburg (2021). Professor Dr. Ewald Scherm, FernUniversität in Hagen, setzte 2022 die Einlässe fort. Professor Dr. Frank Ziegele und Dr. Kai Handel, beide Hochschule Osnabrück, antworten in diesem Beitrag auf den zuletzt genannten Artikel. Weitere Pro- und Contra-Stimmen zum erreichten oder falsch erreichten „Management für die Wissenschaft” werden folgen.
Acht kurze Erfahrungsberichte aus dem Spannungsfeld Musikhochschule
Die Ansprüche an das Musikstudium sind hoch, möglichst lange und konzentriert im Elfenbeinturm zu schuften und kaum ist man raus, muss man praxis- und problemlösungserprobt als Entrepreneurin und Unternehmer seiner Kunst im Leben stehen – notabene wie zum Beispiel Georg Friedrich Händel oder Jacques Offenbach um nur zwei von vielen unter den alten Meistern zu nennen. Es ist aber gerade das die Kunst der Studiengestaltung, um die Studierende, Lehrende und Hochschulleitungen Hand in Hand und immer wieder neu ringen müssen, die Kunst, einen Bienenstock an Elfenbeinzimmern und -türmchen zu errichten, durchzogen von Korridoren der Praxiserfahrungen und Balkonen oder Veranden, die zum gemeinsamen Gestalten der zukünftigen Berufs- und Musizierpraxis einlädt. Experimentierzimmer, Labore, Zugänge und Übergänge müssen gelegt und ausprobiert werden.