Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Wie Hochschulen geeignete Rahmenbedingungen schaffen können
Für immer mehr Hochschulabsolventen ist die Option der Unternehmensgründung eine interessante Alternative zu einer wissenschaftlichen Karriere oder dem Weg in ein Angestelltenverhältnis. Die meisten entscheiden sich am Studierende dennoch zunächst dagegen. Es stellt sich die Frage, mit welchen Rahmenbedingungen Hochschulen mögliche Gründer motivieren und bestmöglich bei ihrem Vorhaben unterstützen können.
Wettbewerb der Universität Hannover, der Firma Intel und der Initiative D21 lässt deutsche Schüler dieses Jahr Wetterphänomene erforschen – und will sie dadurch für MINT-Studienfächer begeistern
Die „Intel Leibniz Challenge“ startet in ihre siebte Runde: Schülerteams aus allen Bundesländern und von deutschen Schulen im Ausland haben sich bereits beworben, um an Aufgaben rund um das Thema Wetter zu tüfteln. Den Siegern winken hochwertige Sachpreise, Studiengutscheine der Leibniz-Universität Hannover sowie Praktika bei Intel. „Unser Ziel ist es, junge Leute für Naturwissenschaften und Technik zu begeistern und zukünftige Berufseinsteiger für diese Fächer zu gewinnen“, sagt Nikolaus Lange von Intel, Mitbegründer des Wettbewerbs.
Im Blick auf das duale Ausbildungssystem müssen noch viele Ärmel hochgekrempelt werden
Die duale Berufsausbildung – also das berufsbezogene Lernen junger Menschen in Betrieb und Berufsschule – gilt weltweit als Vorbild. Nicht zu Unrecht. Denn der deutsche Facharbeiter ist für das hohe Ansehen von „Made in Germany“ mitverantwortlich. Und so ist es verständlich, dass nicht wenige Staaten prüfen, ob sie dieses Modell nicht übernehmen können. Denn Industrie und Wirtschaft sind nicht nur auf exzellente Wissenschaftler angewiesen, sondern eben auch auf gut ausgebildete Fachkräfte.
Rund 15.000 Studierende und Absolventen wurden im Auftrag der Telekom in 26 Ländern nach ihren Wünschen und Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber befragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Zielgruppe der potenziellen Mitarbeiter besser kennenzulernen und die Telekom als Arbeitgeber weiterzuentwickeln. „Die Bewerbung ist keine Einbahnstraße. Auch als Unternehmen bewerben wir uns bei den Talenten – nicht ausschließlich umgekehrt. Für uns ist es sehr wichtig, in den Dialog zu treten und genau hinzuhören“, sagte Projektleiter Thomas Teetz.