Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Wissenschaftspolitische Impulse für Forschung und Innovation in Deutschland und Europa
Forschungs- und Innovationspolitik spielte im Bundestagswahlkampf 2025 in der Wahrnehmung der breiten Öffentlichkeit nur eine untergeordnete Rolle. Dennoch stehen Wissenschafts- und Innovationsökosysteme unter wachsendem Druck, sich in einem dynamischen globalen Umfeld zu behaupten. Zahlreiche Appelle aus Wissenschaft und Wirtschaft fordern daher von der künftigen Bundesregierung strategische Weichenstellungen.
Die Redaktion wissenschaftsmanagement.de wünscht allen Leserinnen und Lesern ein schönes Wochenende. Zwei Meldungen zu den Themen Bundeshaushalt 2025 und Künstliche Intelligenz möchten wir Ihnen nicht vorenthalten und verlinken auf die Originalmeldung aus dem Parlament.
Diskurse und Deutungshoheit im Kontext der deutschen Wissenschaftspolitik
In der deutschen Wissenschaftspolitik ist oft der Ruf „Wir wollen mehr Exzellenz!“ zu vernehmen. Doch was genau bedeutet Exzellenz, und wer bestimmt darüber? Diese Frage gewinnt im Kontext der bevorstehenden Auswahlrunde der Exzellenzstrategie der Bundesregierung sowie den anstehenden Planungen zum 10. Forschungsrahmenprogramm der Europäischen Union an Bedeutung. Der vorliegende Beitrag beleuchtet den Exzellenzbegriff durch eine Korpusanalyse politischer Reden und Artikel aus der Wochenzeitung DIE ZEIT. Zudem wird auf Alleinstellungsmerkmale des Europäischen Forschungsrats (ERC) eingegangen. Neueste Forschungspublikationen bieten spannende Einblicke in dessen Evaluierungspraxis. Es kristallisiert sich die zentrale Frage heraus, ob die Wissenschaft oder andere Akteure die Deutungshoheit darüber innehaben, was exzellente Forschung ausmacht.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag schliesst die Redaktion wissenschaftsmanagement.de die Woche. Aktuelles aus unserer Redaktion und aus dem Hause Lemmens Medien erhalten Sie mit unserem Newsletter. Sofern noch nicht geschehen, können Sie sich hier für den Newsletter anmelden.
Einfluss- und Wissenschaftsdiplomatie in der Weltunordnung
In Frankreich soll Wissenschaftsaußenpolitik – auch Wissenschaftsdiplomatie genannt – nun in einen ganzheitlichen Sicherheitsansatz eingebettet werden. Die Initiative wirft viele Fragen auf. Am Ende wird ihr Erfolg vor allem von ihrer Anschlussmöglichkeit an die ebenfalls für 2023 angekündigte „European Science Diplomacy Agenda“ abhängen.
In einer Sitzung des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung am Mittwoch erklärte Katja Keul (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin im Auswärtigen Amt, dass als Reaktion auf Russlands Angriffskrieg sämtliche Kooperationen im Wissenschafts- und Forschungsbereich mit Russland und Belarus ausgesetzt wurden. Hiervon ausgenommen sind ausdrücklich kritische Studierende und Forscher:innen aus beiden Ländern.