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Aufbau und Implementierung von „Welcome Strukturen und Kulturen“

news

Elisabeth Simon

Case: Change-Management

Aufbau und Implementierung von „Welcome Strukturen und Kulturen“

Change-Management an deutschen Hochschulen am Beispiel einer Technischen Universität unter Anwendung kognitionspsychologischer Instrumente

Alles wird schneller, komplizierter, vernetzter. Unser Leben und unsere Arbeitswelt verändert sich mit nie dagewesener Geschwindigkeit: Kommunikation, Arbeitsformen, Organisationen – immer mehr Daten, Informationen, Projekte und Prozesse müssen koordiniert und gemanagt werden. Torpediert durch äußere Faktoren – Globalisierung, Digitalisierung, Internationalisierung und aktuelle Krisen (Klimawandel, Pandemien, politische Krisen, Konflikte und Kriege) – üben diese Bedingungen und Entwicklungen einen gewaltigen Druck auf das Innere der Organisationen und ihre Mitarbeiter: innen aus und bedürfen umfassender interner und externer Anstrengungen. Können Organisationen diesen Herausforderungen nicht mehr aus eigener Kraft begegnen und ihre Organisationsziele nicht mit eigenen Ressourcen erreichen, wird ein Change-Management-Programm herangezogen.

Foto: Joachim Gern

Diese Herangehensweise ist insbesondere vor dem Hintergrund der stetig voranschreitenden Digitalisierung und Internationalisierung äußerst relevant und unabweisbar. Bei der Change-Management-Konzeption werden die Schnittstellen und Wechselwirkungen mit Mitarbeiter:innen, Partnern und sonstigen Stakeholdern umfassend berücksichtigt. Dabei gilt es, sowohl die „kritisch-rationalen“ Kriterien, als auch die „emotionale Bewertung“ der Beteiligten, insbesondere der direkt vom Change betroffenen Beschäftigten zu berücksichtigen und bei ihnen eine entsprechende Bereitschaft, ein „Wollen“ hervorzurufen, und sie anschließend auch zu „befähigen“.

CASE: Einleitung
Hauptziele des praxisnahen Case ist es, Mitarbeiter:innen zu motivieren und zu befähigen und ein neues „Wir-Gefühl“ zu erwirken. Die daraus resultierende Zufriedenheit schafft eine höhere Flexibilität, Funktionalität und Serviceorientierung in Abteilungen wie beispielsweise Internationales und den korrelierenden Servicebereichen an einer der neun Technischen Universitäten in Deutschland, stellvertretend für alle Hochschulen in Deutschland. Technische Universitäten werden ebenso wie Forschungsuniversitäten als Universitäten bezeichnet, sind jedoch auf die MINT-Forschung (dazu gehören Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) spezialisiert und bieten auch Studiengänge in anderen Fachbereichen an. Im Bewusstsein eines permanenten Wandels soll mittels dieser Positionierung langfristig die internationale Wettbewerbs- und Leistungsfähigkeit der Organisation gestärkt und gewährleistet werden. Dazu wird ein Narrativ zur Transformation wissenschaftlicher Organisationen herangezogen, das emotional erlebbar im „Framing“ von „Change -und Aufbaumanagement“ die Universität international nach vorne bringt und „Exzellenz“ schafft.
(…)
CASE: Fazit

Will die Technische Universität international ihre Wettbewerbs -und Leistungsfähigkeit erhalten und ihre Exzellenz in Forschung und Lehre stärken, muss sie in den nächsten fünf Jahren ein übergeordnetes Welcome Center für alle internationalen Statusgruppen (inklusive Unterbringung und Welcome Services) schaffen. Dazu muss die Universität die entsprechenden räumlichen, personellen und sonstigen Ressourcen bereitstellen und das Gästehaus, das heißt den Aspekt der Unterbringung als eigene Einheit (inklusive Einnahmen) outsourcen und möglicherweise eine übergeordnete Unterbringungslösung mit den Verbundpartnern am betreffenden Wissenschaftsstandort schaffen. Hand in Hand mit Aufbau und Verstetigung der Welcome Strukturen muss eine Welcome Kultur und entsprechende Haltung im Rahmen des skizzierten Change-Management-Prozesses kreiert und aufrechterhalten werden.
 

  Den kompletten Artikel können Sie weiter unten downloaden.

Elisabeth Simon M.Sc. ist als Referentin des „Welcome Centers für Internationale Gastwissenschaftler:innen“ am Referat für Internationale Wissenschaftskooperationen (INT WS) der TU Berlin beschäftigt und promoviert bei Professor Dr. Hans-Liudger Dienel in Wissenschaftsmanagement.