Millionenförderung für Nachhaltigkeitsforschung
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Neues aus der Forschung
Millionenförderung für Nachhaltigkeitsforschung

Millionenförderung für Nachhaltigkeitsforschung
Carl von Ossietzky-Universität Oldenburg
Beim Förderprogramm „Wissenschaft für nachhaltige Entwicklung“ des Landes Niedersachsen und der VolkswagenStiftung konnte sich das interdisziplinäre Projekt „Transformation durch Gemeinschaft. Prozesse kollektiver Subjektivierung im Kontext nachhaltiger Entwicklung“ (TransGem) erfolgreich durchsetzen. In den kommenden drei Jahren wird das Projekt mit mehr als einer Million Euro gefördert werden. Im Projekt „TransGem“ untersucht ein interdisziplinäres Forscherteam, inwiefern Nachhaltigkeitsinitiativen wie Ökodörfer oder landwirtschaftliche Produktionsgemeinschaften den Weg in eine neue Wirtschafts- und Lebensform ebnen können.
Das Forscherteam untersucht unter anderem, welche Rolle gesellschaftliche Diskurse für die Nachhaltigkeitsinitiativen spielen, und ob sie nur in ihrem Innern oder auch in der Gesellschaft Veränderungen anstoßen. Weitere Untersuchungen nehmen das Spannungsfeld zwischen dem Individuum und der Gruppe in den Blick. Welche Anforderungen müssen Einzelne erfüllen, um Teil der Gruppe werden zu können? Was trennt die Mitglieder voneinander, was schweißt zusammen? Auf der Grundlage dieser Fragestellungen soll ein tieferes Verständnis dafür entwickelt werden, wie und in welchem Umfang solche Gemeinschaften Kreativität und Gestaltungskraft auf der Suche nach einer nachhaltigen Zukunft hervorbringen. Die Nachhaltigkeitsforschung hat an der Universität Oldenburg eine lange Tradition – erste Projekte in der Meeres- und Küstenforschung und in den erneuerbaren Energien gab es bereits in den 1970er-Jahren. In den Oldenburger Wirtschaftswissenschaften ist der ökologische Schwerpunkt seit über 20 Jahren in Forschung und Lehre verankert.
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:
https://www.presse.uni-oldenburg.de/mit/2018/207.html
Bild: Fotolia