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"Kennzahlen zu universitären Sammlungen veröffentlicht" und "Schrumpfende Regionen – dynamische Hochschulen"

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

"Kennzahlen zu universitären Sammlungen veröffentlicht" und "Schrumpfende Regionen – dynamische Hochschulen"

31.07.2015 - 01.08.2015

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion.

Bild: W.R. Wagner/pixelio www.pixelio.de

Kennzahlen zu universitären Sammlungen veröffentlicht
Humboldt-Universität zu Berlin

HU-Projekt fördert die Weiterentwicklung wissenschaftlicher Sammlungen als Forschungsinfrastrukturen. Universitäten in Deutschland verfügen über eine Vielzahl an wissenschaftlichen Objektsammlungen mit beachtlichem Potenzial. Der Einsatz der Sammlungen in Forschung und Lehre, die Qualität ihrer kustodialen Betreuung sowie ihre organisatorische und strukturelle Verankerung innerhalb der Universitäten sind allerdings höchst unterschiedlich. Um einen besseren Überblick über Zustand und Nutzungsmöglichkeiten der vorhandenen Bestände zu erlangen, hat die Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland, die an der Humboldt-Universität zu Berlin (HU) angesiedelt ist, bundesweite Kennzahlen erhoben und nun veröffentlicht. Anhand dieser Daten ist es zum ersten Mal möglich, die infrastrukturelle Situation der Sammlungen zu vergleichen.

Die Kennzahlen bündeln Informationen zu knapp 900 Sammlungen an 85 Universitäten, die geordnet nach Bundesländern und Universitäten abgerufen werden können. Dargestellt werden die für jede Universität registrierten Sammlungen sowie deren disziplinäre Zuordnung. Die Daten geben darüber Auskunft, ob Bestände aktiv betreut und genutzt werden, welche Universitäten die Zuständigkeiten ihrer Sammlungen im Rahmen einer universitätsweiten Sammlungsordnung geregelt haben und wo es für diese zentrale Webportale gibt. Ebenfalls abgebildet wird, an welchen Universitäten eine zentrale Stelle für die Belange aller Sammlungen zuständig ist.

Dr. Cornelia Weber, Leiterin der Koordinierungsstelle, erklärt: „Die in den Kennzahlen berücksichtigten Faktoren betrachten wir als wichtige Indikatoren für die wissenschaftliche Nutzbarkeit und den professionellen Einsatz der Sammlungen im Hochschulalltag. Ein Teil der wissenschaftlichen Sammlungen hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt, an anderen Stellen sind Desiderate vorhanden. Mit der Publikation der Kennzahlen möchten wir die systematische Qualitätsentwicklung der Sammlungen anstoßen und nicht zuletzt die Hochschulleitungen, politische Entscheidungsträger und Drittmittelgeber darauf aufmerksam machen, dass dies nur mit ihrer Unterstützung geschehen kann. Da wir die Kennzahlen regelmäßig aktualisieren, können wir außerdem die Dynamik der Entwicklung in den Sammlungen verfolgen und langfristig sichtbar machen.“

https://www.hu-berlin.de/de/pr/nachrichten/nr1507/nr_150731_00

 

Schrumpfende Regionen – dynamische Hochschulen
Institut für Hochschulforschung

Seit 2011 hatte HoF das Verbundprojekt „Hochschulstrategien für Beiträge zur Regionalentwicklung unter Bedingungen demografischen Wandels“ koordiniert. Es wurde im Rahmen des BMBF-Förderprogramms „Wissenschaftsökonomie“ realisiert; die Verbund¬partner waren das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) und die Professur für Unternehmensentwicklung und Innovation der Universität Jena.

Untersucht wurde, wie Hochschulen auf veränderte Umfeldbedingungen reagieren und welche demografischen Herausforderungen durch die Hochschulen selbst (mit-)bearbeitet werden (können). Welche Beiträge können Hochschulen leisten, um die Voraussetzungen für selbsttragende Regionalentwicklungen und gleichwertige Lebensverhältnisse zu schaffen – und dies unter Bedingungen bis 2020 deutlich abgesenkter Landeshaushalte? Diese Frage stellt sich insbesondere deshalb, weil der Ausbau der Hochschulen in den letzten Jahrzehnten weitgehend versorgungsorientiert erfolgte, mit dem primären Ziel, ein ausreichendes Angebot an Studienplätzen zur Verfügung zu stellen.

Die Analyse hochschulischer Aufgaben und Funktionen zeigt sehr deutlich, dass die Hochschulen eine Vielzahl an Beiträgen zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung auch an ihren jeweiligen Standorten leisten, die weit über die Ausbildungsfunktion hinausgehen. Vor diesem Hintergrund wird eine vorwiegend an Studierendenzahlen ausgerichtete Politik der Hochschulfinanzierung und -steuerung infrage gestellt und ein alternatives Hochschulfinanzierungsmodell vorgeschlagen.

http://www.hof.uni-halle.de/publikation/regdemo-abschlussband/

 

 

Bild: W.R. Wagner/pixelio www.pixelio.de