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ERASMUS-Programm trotzt der Finanzkrise

news

Cédric Koch und Gerhard Wolff

HOCHSCHUL-AUSTAUSCH

ERASMUS-Programm trotzt der Finanzkrise

Mehr als 33.000 Studierende nutzten letztes Jahr das EU-Austauschprogramm

Von wegen Krise: Das ERASMUS-Programm der Europäischen Union schreibt weiterhin Rekordzahlen. Für das Hochschuljahr 2011/2012 meldet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nun einen neuen Höchststand: Mehr als 33.000 Studierende aus Deutschland haben mit ERASMUS in 32 europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums oder ein Praktikum absolviert. Zudem waren fast 4.000 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Hochschulangehörige im letzten Jahr mit ERASMUS im Ausland.

Das EU-finanzierte Austauschprogramm stellt eine willkommene Erfolgsgeschichte in Zeiten europäischer Krisen dar. Letztes Jahr feierte ERASMUS sein 25-jähriges Bestehen. Bisher sammelten mehr als 2,2 Millionen europäische Studierende Auslandserfahrung durch ein Semester an einer EU-Partnerhochschule oder ein Praktikum im europäischen Ausland. Auch mehr als 250.000 Wissenschaftler nutzten seit 1987 das Programm.

Im letzten Jahr erreichte der Strom der studierenden Deutschen, die es nach Europa zieht, mit über 33.000 Studenten einen neuen Rekord. Gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl damit um über 3.000 junge Menschen. Der Trend zum EU-Auslandssemester stieg in den vergangenen Jahren kontinuierlich an, allein seit dem Hochschuljahr 2000/2001 hat sich die Geförderten-Zahl mehr als verdoppelt. ERASMUS hat zum Ziel, die persönliche Entwicklung und fachliche Qualifizierung junger Europäer zu verbessern. Austausch und internationale Erfahrung „eröffnen der jungen Generation Perspektiven und neue Möglichkeiten auf dem heimischen und internationalen Arbeitsmarkt und stärken den Zusammenhalt zwischen den europäischen Nationen“, betonte DAAD-Präsidentin Margret Wintermantel anlässlich der neuen Rekordwerte.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: http://ec.europa.eu/education/erasmus/doc/stat/1011/countries/germany_en...

Im Hochschuljahr 2011/2012 kamen zudem über 30.000 Personen von ausländischen Partnereinrichtungen mit ERASMUS an deutsche Hochschulen, um zu studieren, zu lehren oder sich fortzubilden – ein weiterer Höchstwert. Das Programm gilt daher als wichtiges und erfolgreiches Instrument der Internationalisierung auch für deutsche Hochschulen. Es wird laut DAAD mittlerweile von 325 Institutionen genutzt. Die im Austausch aktivsten Hochschulen in Deutschland sind die Technische Universität München (922 Geförderte), die Universität Münster (755) und die Universität München (732).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Quelle: http://ec.europa.eu/education/erasmus/doc/stat/1011/countries/germany_en...

Innerhalb der aktuellen Budgetverhandlungen für den EU-Finanzrahmen bis 2020 wird auch über die zukünftige Höhe der ERASMUS-Finanzierung gestritten, die aktuelle Programmlinie läuft zum Ende des Jahres 2013 aus. Wintermantel forderte daher mehr politische und finanzielle Unterstützung: „Austausch und internationale Erfahrung müssen in Europa gefördert und noch intensiviert werden. ERASMUS ist dafür ein hervorragendes Instrument, das in der kommenden Programmgeneration finanziell besser ausgestattet werden muss, um noch mehr Studierenden einen Auslandsaufenthalt zu ermöglichen.“

Die Mitgliederversammlung des DAAD formulierte im Juli 2012 Vorschläge zur neuen Programmgeneration. Unter Anderem begrüßte der Dienst ausdrücklich die von der EU-Kommission vorgeschlagene Öffnung des Programms für den Austausch und die Zusammenarbeit mit außereuropäischen Ländern.

Foto: Martin Berk/pixelio