Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Mehr als 33.000 Studierende nutzten letztes Jahr das EU-Austauschprogramm
Von wegen Krise: Das ERASMUS-Programm der Europäischen Union schreibt weiterhin Rekordzahlen. Für das Hochschuljahr 2011/2012 meldet der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) nun einen neuen Höchststand: Mehr als 33.000 Studierende aus Deutschland haben mit ERASMUS in 32 europäischen Ländern einen Teil ihres Studiums oder ein Praktikum absolviert. Zudem waren fast 4.000 deutsche Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Hochschulangehörige im letzten Jahr mit ERASMUS im Ausland.
Mehr als eine viertel Million ausländische Studierende in Deutschland – neues Hochqualifizierten-Gesetz verspricht noch bessere Aussichten
Laut dem jährlichen Datenreport „Wissenschaft weltoffen“ vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) und dem HIS- Institut für Hochschulforschung waren im Jahr 2011 erstmals mehr als 250.000 ausländische Studierende an deutschen Hochschulen eingeschrieben. Auch die Prognosen sind vielversprechend: Am 1. August 2012 ist das neue Gesetz zur Umsetzung der Hochqualifizierten-Richtlinie in Kraft getreten.
Bereits im Jahr 2009 verabschiedeten die Wissenschaftsminister der 47 Bologna‐Länder einen Benchmark für die internationale Mobilität von Studierenden.
Bis 2020 soll mindestens jeder fünfte Hochschulabsolvent während seines Studiums Auslandserfahrung gesammelt haben. In der jüngst in Bukarest veröffentlichten ersten Mobilitätstrategie für den Europäischen Hochschulraum werden Mobilitätshindernisse identifiziert, die abgebaut werden sollen. Der ebenfalls erstmals vorgelegte „Implementation Report“, der gemeinsam von Eurydice, Eurostat und EUROSTUDENT erarbeitet wurde, betont die Bedeutung des Abbaus von Hindernissen, die soziale Gruppen unterschiedlich betreffen. Die Schlussfolgerung des Berichts lautet: „If let unchecked, increases in mobility rates may lead to a new dimension of social disparity“.