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Eine Akademie im kontinuierlichen Wandel

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Linn Petersen

Leibniztag 2013

Eine Akademie im kontinuierlichen Wandel

Der Leibniztag im Maxim Gorki Theater Berlin bringt auch dieses Jahr viele Auszeichnungen, neue Mitglieder und eine Ehrenmitgliedschaft mit sich.

Auch dieses Jahr veranstaltete die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (BBAW) den Leibniztag. Anfang des 19. Jahrhunderts von der Preußischen Akademie der Wissenschaften gegründet, werden dort traditionellerweise die höchsten Auszeichnungen und Preise der Akademie vergeben. Den Akademiepreis, dotiert mit 50.000 Euro, für herausragende wissenschaftliche Leistungen, erhielt der Chemiker Helmut Cölfen für seine Forschungsergebnisse im Bereich der Kristallisation. Die Leibniz-Medaille wurde an den Bibliothekar Paul Raabe, den Bauingenieur und Stiftungsgründer Alois M. Schader und an das Kuratorium des Fonds der Chemischen Industrie verliehen. Die Medaille wird für besondere Verdienste um die Förderung der Wissenschaften vergeben. Zum Ehrenmitglied wurde Gründungsmitglied Hubert Markl ernennt.

Timothy Garton Ash, Professor für European Studies an der University of Oxford, hielt eine Rede mit der Hauptthematik, was Aufklärung in unserer heutigen Welt bedeutet und welche Rolle sie in einer multikulturellen Gesellschaft im Zeitalter des Internets spielen kann. Der Akademiepräsident Günter Stock verwies zudem in seinem Rechenschaftsbericht auf die Beteiligung der Akademie am Berliner Antike-Kolleg und auf die Akademieprofessur für Ägyptologie an der Freien Universität, aber auch auf die Arbeit interdisziplinärer Arbeitsgemeinschaften und Initiativen, die sich mit neuen Sequenzierungstechniken und Europa als Zukunftsort auseinandersetzen.

Der Zoologe und Gründungsmitglied Hubert Markl, wurde zum Ehrenmitglied der Akademie ernannt. Er ist einer der wichtigsten Forschungslobbyisten Deutschlands, der sich als Mentor und Anwalt für die Freiheit der Wissenschaft einsetzt. Markl versucht, komplexe Sachzusammenhänge für Bürger leicht zugänglich zu machen. Nach seinem Biologie-, Chemie- und Geographiestudium, promovierte und habilitierte er in der Zoologie. Die darauffolgenden Jahre sind geprägt von Wissenschaftspolitik, Wissenschaftsmanagement und akademischen Spitzenämtern. Vor allem in diesen Jahren beeinflusste er besonders Forschung und Wissenschaft. Er erhielt Ehrendoktorate von Universitäten aus der ganzen Welt wie zum Beispiel Dublin, New York, Tel Aviv und Jerusalem. Ebenso wie zahllose Auszeichnungen und Ehrenmitgliedschaften. Diese Ehrenmitgliedschaft wurde ihm durch seine besonderen Verdienste um die Akademie und seine Bemühungen, die Akademie zu einer modernen Arbeitsakademie mit internationalen Mitgliedschaften zu formen, verliehen. Vor Hubert Markl wurden bereits 13 Persönlichkeiten mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

Vorgestellt wurden auch sieben neue Mitglieder, deren Wahl am Vortag von der Versammlung der Akademiemitglieder bestätigt wurde. Die Akademie wählt ihre Mitglieder aus allen Wissenschaftsgebieten und gesamten Bundesgebieten sowie auch aus dem Ausland. Die neuen Mitglieder sind

  • Harald Bolt, Mitglied des Vorstands des Forschungszentrums Jülich,
  • Eva Cancik-Kirschbaum, Ordinaria für Altorientalistische Philologie und Geschichte an der Freien Universität Berlin,
  • Martin Korte, Professor für zelluläre Neurobiologie an der Technischen Universität Braunschweig,
  • Max Löhning, Universitätsprofessor an der Charité,
  • Petra Schwille, Wissenschaftliches Mitglied und Direktorin am Max-Planck-Institut für Biochemie,
  • Klaus Sedlbauer, Ordinarius des Lehrstuhls für Bauphysik an der Universität Stuttgart,
  • Peter Seeberger, Direktor am Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam.

Bild: H.D.Volz/pixelio