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Bis 2030 sind deutlich mehr Erneuerbare Energien möglich +++ Digitalisierung: Computer-Chips nach dem Fabrik-Prinzip

news

Oleg Rudometkin

Neues aus der Forschung

Bis 2030 sind deutlich mehr Erneuerbare Energien möglich +++ Digitalisierung: Computer-Chips nach dem Fabrik-Prinzip

März 2018

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus den Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion Wissenschaftsmanagement.

Bild: Günther Gumhold ww.pixelio.de

Bis 2030 sind deutlich mehr Erneuerbare Energien möglich
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI)

Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI hat für die Studie „Renewable Energy Directive Target“ zusammen mit Enerdata und SQ Consult untersucht, welche Auswirkungen ein höherer Anteil Erneuerbarer Energien am gesamten Endenergieverbrauch auf Wirtschaft und Gesellschaft hätte. Um die Möglichkeiten für einen EE-Anteil von 30 bis 35 Prozent zu prüfen, haben die Wissenschaftler mehr als 30 Studien ausgewertet. Die wichtigsten Faktoren für die Berechnungen waren dabei die Technologiekosten, die Brennstoffpreise und die Kosten für das Kapital.

Nach der Auswertung aller Faktoren kommen die Autoren der Studie zu dem Schluss, dass ein Anteil Erneuerbarer Energien zwischen 30 und 35 Prozent am gesamten Energieverbrauch bis zum Jahr 2030 ökonomisch realisierbar ist. Die negativen Auswirkungen auf Bruttoinlandsprodukt, Beschäftigung und Gesundheit wären insgesamt gering – der positive Effekt würde überwiegen. Auch im Hinblick auf Brennstoffimporte und Treibhausgasemissionen wären positive Effekte zu erwarten. Bei einem EE-Anteil von 30 bis 35 Prozent am gesamten Endenergieverbrauch steigt zudem der Anteil Erneuerbarer Energien im Stromsektor auf über 50 Prozent. Für die Integration steigender Anteile Erneuerbarer Energien in das Stromsystem muss dieses jedoch hinreichend flexibel sein, beispielsweise durch flexible Nachfrage sowie flexible Erzeugungsanlagen und Speicher.

Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:

https://www.isi.fraunhofer.de/de/presse/2018/presseinfo-09-2018-erneuerb...

 

Digitalisierung: Computer-Chips nach dem Fabrik-Prinzip
Technische Universität Braunschweig

Industrieelektronik, moderne Medizintechnik oder gar selbstfahrende Autos brauchen eine neue Generation von Computer-Chips, um die Versprechen der allumfänglichen Digitalisierung zu verwirklichen. Davon ist ein deutsch-amerikanisches Forschungsteam aus Wissenschaftlern der Technischen Universitäten Braunschweig und München sowie der University of California überzeugt. Im Rahmen des Forschungsprojekts „Information Processing Factory“, das mit rund 2 Million Euro durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die US-amerikanische National Science Foundation (NSF) gefördert wird, möchten die Wissenschaftler die Voraussetzung dafür schaffen.

Planung, Logistik und Fertigungslinien greifen ineinander und werden über vernetzte Steuerungs- und Planungsebenen in einer Funktionshierarchie zusammengeführt: So funktionieren moderne Fabriken, in denen eine Vielzahl komplexer Prozesse abläuft. Dieses Prinzip möchte das deutsch-amerikanische Forschungs-Team nun auf Computer-Chips übertragen. Wie in modernen Fabriken sollen im Ansatz der „Information Processing Factory“ eine Vielzahl an Überwachungs- und Kontrollfunktionen hohe Zuverlässigkeit und gleichzeitig hohe Flexibilität ermöglichen, um sich dynamisch auf Änderungen in der Produktion und auf Ausfälle einzustellen. Hierzu müssen in den Computer-Chips alle Vorgänge autonom ablaufen, das heißt der Chip beobachtet und steuert sich selbst. Dafür erforschen und entwickeln die Wissenschaftler eine intelligente, lernende Steuerung, die auf einem ständig aktualisierten Selbstbild des Chips aufsetzt.

Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:

https://magazin.tu-braunschweig.de/pi-post/digitalisierung-computer-chip...

 

 

 

Bild: Günther Gumhold www.pixelio.de