Ausgezeichnete Ideen mit Marktpotenzial, Verschlüsselung für alle, Aufholen im digitalen Wettlauf, Nicht jedes Netzwerk sichert Frauen den beruflichen Erfolg
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Neues aus der Forschung
Ausgezeichnete Ideen mit Marktpotenzial, Verschlüsselung für alle, Aufholen im digitalen Wettlauf, Nicht jedes Netzwerk sichert Frauen den beruflichen Erfolg
Ausgezeichnete Ideen mit Marktpotenzial
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Mit dem "Gründerwettbewerb – IKT Innovativ" unterstützt das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) Unternehmensgründungen, bei denen innovative Informations- und Kommunikationstechnologien zentraler Bestandteil des Produkts oder der Dienstleistung sind. Mit ioxp und CowHow basieren in diesem Jahr zwei der erfolgreichen Gründungsideen auf Technologien aus dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI) in Kaiserslautern. Auf der CeBIT 2015 in Hannover überreichte Brigitte Zypries, parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, die Auszeichnungen an die Preisträger, deren Konzepte aus 251 Bewerbungen ausgewählt wurden.
http://www.dfki.de/web/presse/pressemitteilungen_intern/2015/ausgezeichn...
Verschlüsselung für alle
Fraunhofer-Gesellschaft
Nach den Enthüllungen zu Massenüberwachungen durch Geheimdienste suchen Wirtschaft und Gesellschaft nach praktikablen Verschlüsselungslösungen, die Unternehmen und Bürger schützen. Bisherige Technik scheiterte im Alltag an mangelnder Benutzerfreundlichkeit oder hohen Kosten. Mit der Volksverschlüsselung startet Fraunhofer jetzt eine offene Initiative, um Ende-zu-Ende-Verschlüsselung in der breiten Bevölkerung zu etablieren. Auf der CeBIT stellen die Forscher einen Prototypen der laientauglichen Software sowie ihr Konzept zur Infrastruktur dahinter vor (Halle 9, Stand E40).
Verschlüsselung ist das wirksamste Mittel gegen die anlasslose massenhafte Ausspähung von Bürgern, Unternehmen und Behörden. Programme, etwa für die Absicherung von E-Mail-Kommunikation, gibt es zwar viele, dennoch werden sie kaum genutzt, weil sie für Normalbürger meist zu aufwendig sind. Aus diesem Grund fordert die Bundesregierung in ihrer Digitalen Agenda die Möglichkeit einer durchgängigen und laientauglichen Verschlüsselung. Ein Forschungsteam vom Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie SIT in Darmstadt entwickelte ein Konzept für die Volksverschlüsselung, das Benutzerfreundlichkeit von Anfang an berücksichtigt. Die Software platziert die kryptografischen Schlüssel auf dem eigenen Computer automatisch an den richtigen Stellen. Zusätzlich arbeiten die Wissenschaftler an einer Infrastruktur, die allen Nutzern zur Verfügung steht und auch bestehende Verschlüsselungsangebote unterstützt.
„Mit der Initiative und den konkreten Entwicklungen unterstützt Fraunhofer die Bundesregierung in ihren Bemühungen, die Sicherheit von Bürgern und Unternehmen zu erhöhen“, sagt Prof. Michael Waidner, Institutsleiter des Fraunhofer SIT. Dementsprechend soll die Volksverschlüsselungssoftware als Open-Source zur Verfügung gestellt werden.
http://www.fraunhofer.de/de/presse/presseinformationen/2015/Maerz/versch...
Aufholen im digitalen Wettlauf
acatech – Deutsche Akademie der Technikwissenschaften
Die Digitalisierung stellt die technologische Souveränität Deutschlands und Europas in Frage. Große Internetfirmen drängen mit internetbasierten und personalisierten Diensten in immer mehr Industriebranchen vor. Gelingt es ihnen, als Anbieter von Smart Services den Zugang zum Kunden zu monopolisieren, dann könnten etablierte Produzenten und Dienstleister zu Zulieferern degradiert werden. Die heute auf der CeBIT an Sigmar Gabriel übergebenen Umsetzungsempfehlungen des Arbeitskreises Smart Service Welt zeigen, wie Deutschland die gute Ausgangsposition in der Industrie 4.0 nutzen kann, um im digitalen Wettlauf aufzuholen.
http://www.acatech.de/de/aktuelles-presse/presseinformationen-news/news-...
Nicht jedes Netzwerk sichert Frauen den beruflichen Erfolg
Max-Planck-Gesellschaft
Networking ist wichtig für die Karriere, das gilt heute für viele Beschäftigungsfelder. Doch auch Art und Mitgliederstruktur eines Netzwerks können über Erfolg oder Misserfolg entscheiden, wie eine jetzt in der international führenden Fachzeitschrift American Sociological Review veröffentlichte Studie zeigt. Besonders Frauen müssen ihre Netzwerke sorgsam auswählen, wenn sie mit den männlichen Kollegen Schritt halten wollen. Für seine innovative Studie wertete MPIfG-Forscher Mark Lutter „Big Data“ aus: das riesige Datenvolumen der Internet Movie Database IMDb.
http://www.mpg.de/9026364/netzwerkbildung
Bild: I-Vista/pixelio www.pixelio.de



















