Interdisziplinäre Forschungsverbünde erfordern eine Entscheidung über das richtige Maß an Vertrauen und Kontrolle, mit dem die Mitglieder dieses Netzwerkes zusammenarbeiten. Die Sozialkapitaltheorie
gibt wichtige Hinweise über das optimale Verhältnis dieser beiden Steuerungsmechanismen. Dabei stellen die persönliche Motivation der Teilnahme und die Bedeutung der Mitglieder für den Netzwerkerfolg zwei zentrale Faktoren für die Ausgestaltung eines Forschungsverbundes dar. Exemplarisch sollen die Möglichkeiten eines differenzierten Netzwerkmanagements anhand der Forschungskooperation GANI_ MED analysiert werden.