Wissenschaftsmanagement im Web 2.0
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Managementinstrumente
Wissenschaftsmanagement im Web 2.0
Die Entwicklung der Hochschulen von staatlichen Anstalten hin zu selbst verantwortlich agierenden Organisationen (Pellert/Cendon 2008) und die Entwicklung des stark interdisziplinären Berufsbildes des Wissenschaftsmanagers ziehen unweigerlich einen Culture Clash nach sich. Das Wissenschaftsmanagement in Deutschland muss sich erst den Ruf erarbeiten, zu positiven Mehrwerten beitragen zu können und nicht länger als Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre wahrgenommen zu werden (Quaas/Stietenroth 2009). Forschung und Lehre finden keineswegs im Elfenbeinturm statt, sondern sind wie jeder andere Berufszweig mit aktuellen Entwicklungen außerhalb des eigenen disziplinären Erfahrungshorizonts konfrontiert. Entsprechend muss sich das Wissenschaftsmanagement mit aktuellen technologischen Trends wie der Entwicklung von Web 2.0-Werkzeugen auseinandersetzen. Der vorliegende Beitrag zeigt zunächst die Bedingungen und Potenziale des Einsatzes von Web 2.0 im Wissenschaftsmanagement auf und verdeutlicht in einem zweiten Schritt das Postulierte anhand eines aktuellen Anwendungsbeispiels der Gerda Henkel Stiftung. Beschrieben wird die Entwicklung eines Portals mit Blogging und Social-Networking-Komponenten, das eine publikumswirksame und zeitgemäße Darstellung der Arbeiten der Stiftung mit einer gleichzeitigen Professionalisierung der Stipendiatenbetreuung verbindet.



















