Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Das Interesse deutscher Hochschulen an der Teilnahme bei Hochschulrankings wächst. Die internationalen Hochschulrankings THE (Times Higher Education), QS (Quacquarelli Symonds) und Shanghai (Academic Ranking of World Universities) Ranking gehören dabei zu den größten und reputationsreichsten Rankings in der Welt der Hochschulen. Innerhalb von zehn Jahren ist beispielsweise die Anzahl der teilnehmenden Hochschulen am THE-Ranking von 400 auf fast 1.800 Einrichtungen gestiegen. Die interaktive Grafik des Monats August unseres Projektpartners, der rheform GmbH, betrachtet die Verteilung über die Länder sowie die Entwicklung über die letzten zehn Jahre mit Fokus auf der Anzahl der gerankten Hochschulen.
In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus den Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion Wissenschaftsmanagement.
Die Rolle von Rankings und Ratings im deutschen Wissenschaftssystem
Öffentliche Leistungsvergleiche wissenschaftlicher Einrichtungen sind inzwischen fester Bestandteil des deutschen Wissenschaftssystems. Ihr Nutzen und ihre Wirkung werden jedoch kritisch diskutiert. Eine gemeinsame Tagung von Stifterverband und Wissenschaftsrat beleuchtet die Bedeutung von Rankings und Ratings als Verfahren der vergleichenden Forschungsbewertung für verschiedene Nutzerkreise.
Wieder keine deutsche Hochschule in den Top 50 beim World University Ranking 2012
Zum siebten Mal hat Quacquarelli Symonds (QS) das World University Ranking veröffentlicht: www.topuniversities.com. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) erlangte dieses Jahr den ersten Platz, vor allem durch die Häufigkeit der Zitationen und die gestiegene Anzahl internationaler Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Damit fiel der Gewinner des Vorjahres, die University of Cambridge auf Platz zwei zurück. Dahinter folgt die Harvard University. Die beste deutsche Platzierung erreichte die Technische Universität München (53) vor der Universität Heidelberg (55).
Ausgezeichnete Familienfreundlichkeit und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie
Der War for Talents geht weiter. Nicht zuletzt auch die Vereinbarkeit von Beruf und Karriere ist ein ausschlaggebendes Kriterium für die Entscheidung pro oder kontra eines Arbeitsplatzes. Unternehmen und Hochschulen können so nicht nur ihren Angestellten etwas Gutes tun, sondern auch ihre eigene Stellung als Arbeitgeber bessern, sich gegen Wettbewerber durchsetzen. 317 Arbeitgeber wurden in Berlin mit dem Zertifikate zum audit berufundfamilie bzw. mit dem audit familiengerechte hochschule ausgezeichnet.
Universität München schneidet als beste deutsche Hochschule ab
Die Times Higher Education (THE ) hat das World Reputation Ranking für 2012 veröffentlicht und die 100 renommiertesten Hochschulen der Welt bewertet. Das nicht überraschende Ergebnis: die Top 50 werden von Universitäten englischsprachiger Länder dominiert. „Clear evidence of an elite Anglo-American cadre of six global university ‚super-brands‘ has emerged from the second annual Times Higher Education World Reputation Rankings“, zieht Phil Baty, Herausgeber des THE-Rankings, Bilanz.