Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Eine Analyse der föderalen Bund-Länder-Programm und Finanzierungsdynamik
Durch Pakte und Programme ist in den Hochschulfinanzen ein wachsender Anteil an Zweitmitteln entstanden, neben dem Grundhaushalt und den Drittmitteln. Durch seine externe Konditionierung schränkt der Zweitmittelanteil die Selbststeuerungsfähigkeit ein. Anwachsende Vorgaben aus den Pakten bergen die Gefahr einer Übersteuerung des gesamten Hochschulsystems, sie binden erhebliche Ressourcen und treiben Bürokratie. Dies gilt in besonderer Weise für die hochschulbezogenen wettbewerblichen Programme. Ein Ausweg ist über eine institutionelle Mitfinanzierung der Forschungsaufgabe von Hochschulen durch den Bund möglich.
Zum Ausklang der Karwoche finden Sie hier aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung des Deutschen Bundestages. Die Redaktion Wissenschaftsmanagement wünscht Ihnen ein schönes und frohes Osterfest.
Auf wissenschaftsmanagement.de finden Sie jede Woche aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen.
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Einen Drittmittelanteil von über 24 Prozent sehen Hochschulleiter kritisch
Die Nöte der Hochschulen sind unübersehbar. Hohe Drittmittelanteile am Gesamthaushalt engen die inhaltlichen Spielräume in der Forschung ein, weil sie zweckgebunden sind. Und die Abhängigkeit von dieser unkalkulierbaren Finanzquelle steigt, da die Hochschulen nicht voraussehen können, ob auch künftig die Projekte kommen. Das beklagen die deutschen Hochschulleitungen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat 2012 erneut die Rektoren und Präsidenten um ihre Einschätzung der Lage gebeten. Die Ergebnisse liegen im aktuellen Hochschul-Barometer „Hochschulfinanzierung – Wunsch und Wirklichkeit“ vor.
Studie zeigt den Weg auf zur Erfassung der ökonomischen Bedeutung von Wissen
Die Investitionen in Bildung und Forschung sind hoch. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten müssen Hochschulen deshalb neben der gesellschaftlichen auch ihre finanzielle Wirksamkeit belegen. Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft hat deshalb beim Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI), Karlsruhe, eine Studie zur Bestimmung der wirtschaftlichen Effekte der Hochschulen in Auftrag gegeben. Die Auswertung zum „Wirtschaftsfaktor Hochschule“ zeigt, dass Deutschland zwar überdurchschnittlich in Forschung, aber unterdurchschnittlich in Bildung investiert.
Das System der deutschen Hochschulfinanzierung: Eine Reihe miteinander verketteter Probleme / Ein Beitrag zum Schwerpunkt Hochschulfinanzierung WISSENSCHAFTSMANAGEMENT 1/13
Hochschulen stehen, wie fast alle Einrichtungen aus dem sogenannten Dritten Sektor, zunehmend vor dem Problem, dass bisherige Finanzierungsquellen nicht mehr in dem Umfang wie früher verfügbar sind. Grundlage hierfür ist einerseits das Problem der Staatshaushalte, andererseits aber auch der Rückgang von Spenden und, zumindest bei Hochschulen, die Diskussion um Studiengebühren, die dazu geführt hat, dass auch diese Einnahmequelle weitestgehend versiegt ist.