Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Wie kann der Technologietransfer durch Start-up-Gründungen in Deutschland verbessert werden?
Der Technologietransfer in Deutschland läuft bislang nicht gerade rund. Insbesondere die vielen Gründungsprogramme bringen nicht die versprochenen Erfolge, da sie teils von gründungsunerfahrenen Personen geleitet werden und gleichzeitig gründungserfahrene Personen nicht intensiv genug eingebunden werden. Dies kann durch die üblichen Beratungs- und Coachingmodelle nicht gelöst werden, sondern es ist ein strukturelles Problem, welches bisher weitgehend ignoriert wird. Aufgrund der mittlerweile zwanzigjährigen Tätigkeit des Autors als „Founding Angel“ und Mehrfachgründer werden hier diesbezüglich eine eigene Problemanalyse und entsprechende Lösungsvorschläge vorgestellt. Dabei liegt der Fokus auf den Bereich Technologietransfer durch Ausgründungen.
Higher education is known as one of the “least digitised and most people-intensive economic sectors”.[1] While many other industries have been disrupted in their dominant logic of value creation, [2] the education sector has experienced few changes. It continues to pursue its historical ideal of ‘educating autonomous individuals’ [3]. The world is changing rapidly: Recent geopolitical challenges, social polarization, pandemic-induced disruptions, the exponential growth of knowledge and simultaneously increasing scepticism towards science, as well as evolving work modes in a global economy are indicators of that change. At the same time, new digital technologies such as generative artificial intelligence (AI) highlight the necessity and opportunity for transformation of the entire higher education sector.
Neben den Hochschulen tragen die vier großen Forschungsorganisationen maßgeblich zur wissenschaftlichen Exzellenz und Innovation in Deutschland bei. Untersuchen Sie in dieser Grafik des Monats unseres Partner rheform die Verteilung der Forschungseinrichtungen in Deutschland und die Entwicklung des öffentlichen Fördervolumens durch Bund und Länder.
Mit letzten Meldungen von der parlamentarischen Arbeit verabschiedet sich die Redaktion ins Wochenende. Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern ein schönes erstes Adventwochenende.
Berlin verfügt über eine einzigartige Vielfalt und räumliche Dichte an Universitäten, Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen. Die fachliche Diversität ist enorm. Berlin hat somit einen einzigartigen Stellenwert in Europa, wenn nicht sogar weltweit. Jedoch wird das Potenzial zur wissenschaftlichen Zusammenarbeit in Berlin noch nicht konsequent genutzt. Auf dem Erfolg der Exzellenzstrategie aufbauend strebt Berlin einen integrierten Forschungsraum an, um die Metropolregion als weltweit führende Wissenschaftsregion zu positionieren. Mit dem Verbund Berlin Research 50 haben sich die Außeruniversitären Forschungseinrichtungen der Hauptstadt nun gut aufgestellt, um dieses Ziel gemeinsam mit den in der Berlin University Alliance zusammengeschlossenen Universitäten voranzutreiben.
Vor dem bevorstehenden Wochenende werfen wir noch einen Blick auf die Arbeit in dieser Woche im Deutschen Bundestag. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren Leserinnen und Lesern für das rege Interesse an unseren Meldungen, Artikeln unserer Autorinnen und Autoren und Serviceangeboten (Newsletter, Archiv etc.) herzlich bedanken. Wir wünschen Ihnen allen ein erholsames Wochenende.
VfL Bochum 1848 & Hochschule Bochum: Als Gemeinschaft auf dem Weg der nachhaltigen Entwicklung
Das Themengebiet der Nachhaltigkeit ist schon lange kein Trendthema mehr, sondern längst in der Mitte der Gesellschaft angekommen. Die Auswirkungen des Klimawandels sind bereits jetzt für alle Teile der Bevölkerung spürbar. Der Juli in diesem Sommer war laut NASA der wärmste Monat seit Messbeginn. Extremwetterereignisse, wie das Jahrhunderthochwasser 2021, welches sich besonders stark auf Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz auswirkte, treten auch in Deutschland vermehrt auf. Dies ist nur eine kleine Auswahl von Auswirkungen, zeigt aber bereits die Dringlichkeit von Handlungsmaßnahmen an, um dem Klimawandel entgegenzuwirken oder ihn wenigstens abzuschwächen.
Bereits zum fünften Mal fand dieses Jahr der Hochschulmonitor User Day unseres Partners, der rheform, statt. 25 Personen aus 13 Einrichtungen haben sich am 9. November in der Goethe-Universität Frankfurt getroffen, die unterschiedlichen Use Cases verfolgt und darüber diskutiert und die Pausen zum Netzwerken genutzt. Und zu guter Letzt wurde von der rheform noch ein inhaltlicher Ausblick über die Weiterentwicklungen an den Tools gegeben.
Mit Meldungen aus dem Deutschen Bundestag schliesst die Redaktion wissenschaftsmanagement.de die Woche. Aktuelles aus unserer Redaktion und aus dem Hause Lemmens Medien erhalten Sie mit unserem Newsletter. Sofern noch nicht geschehen, können Sie sich hier für den Newsletter anmelden.
Das Beispiel „Wissenschaftsverbund Vierländerregion“
Nicht zuletzt durch die Gründung von 50 Hochschulallianzen mit der „European Universities Initiative“ (EUI) erhält die Frage der Institutionalisierung von grenzübergreifenden Verbünden eine neue Dynamik. Doch bereits vor dieser Initiative haben Hochschulen in Kooperationen insbesondere auf regionaler grenzübergreifender Ebene teils über Jahrzehnte zusammengearbeitet. Deren Erfahrungen sind ein wertvoller Baustein für aktuelle Verbünde. Ein Beispiel dafür ist die Internationale Bodensee-Hochschule (IBH), ein Verbund der sich nach mehr als 20 Jahren Zusammenarbeit Ende 2022 mittels einer europäischen Rechtsform in einer eigenen Rechtsperson neu konstituiert hat.