Strategisches Management in der außeruniversitären Forschung
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Strategisches Management in der außeruniversitären Forschung
Entwicklung einer Konzeption am Beispiel der Helmholtz-Gemeinschaft
Die Wissenschaft hat das Thema bislang weitestgehend ignoriert, und auch in der Praxis kommt strategisches Management an außeruniversitären Forschungseinrichtungen derzeit kaum zum Einsatz.Was den Institutionen fehlt, sind auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene betriebswirtschaftliche Konzeptionen für eine strategische Planung und Kontrolle. Die allseits geforderte Steigerung von Effektivität und Effizienz in der außeruniversitären Forschung machte die Entwicklung eines geeigneten Ansatzes überfällig, welcher nun erstmals von Janet Brade vorgelegt wird. Sie zeigt in ihrer Arbeit exemplarisch auf, wie der gesamte strategische Managementprozess auf die außeruniversitären Einrichtungen der Helmholtz- Gemeinschaft übertragen werden kann und welche konzeptionellen wie instrumentellen Besonderheiten zu beachten sind. Dabei berücksichtigt die Autorin die an den Helmholtz-Zentren forcierte Entwicklung hin zu einer programmorientierten Finanzierung, bei der die staatlichen Mitteln nicht mehr den einzelnen Zentren, sondern zentrenübergreifenden Forschungsprogrammen zufließen. Unabhängig davon lassen sich die von Brade herausgearbeiteten Ergebnisse auch auf die Institute der übrigen deutschen Forschungsverbünde übertragen.