Job Crafting: Mit Eigeninitiative zu mehr Zufriedenheit und Erfolg am Arbeitsplatz
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Neues aus der Forschung
Job Crafting: Mit Eigeninitiative zu mehr Zufriedenheit und Erfolg am Arbeitsplatz

Job Crafting: Mit Eigeninitiative zu mehr Zufriedenheit und Erfolg am Arbeitsplatz
Universität Leipzig
Die Zufriedenheit mit eigenem Job lässt sich durch die individuelle Arbeitsgestaltung erhöhen. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Hannes Zacher, Professor für Arbeits- und Organisationspsychologie an der Universität Leipzig, der nun zusammen mit US-amerikanischen Kollegen von der Saint Louis University die erste große empirische Überblicksstudie (Meta-Analyse) zum Thema Job Crafting im „Journal of Vocational Behavior“ veröffentlicht hat.
Job Crafting ist eine Form des aktiven Arbeitsverhaltens, bei dem die Mitarbeiter sich bemühen, ihre Arbeit selbstständig umzugestalten und zu verbessern, wobei vier wichtigste Veränderungsaspekte berücksichtigt werden: Die anspruchsvollen Herausforderungen wie beispielsweise Mitarbeit in spannenden Projekten sowie die sozialen und strukturellen Arbeitsressourcen wie etwa die Zusammenarbeit mit sympathischen Kollegen und das Ausmaß an Entscheidungsfreiheit sollen gefördert und die hinderlichen Anforderungen wie Zeitdruck reduziert werden. Dies gelingt laut der Analyse vor allem den Personen, die eine große Entscheidungsfreiheit und hohe Arbeitsanforderungen im Job haben. Auch bestimmte Persönlichkeitseigenschaften wie die Neigung, Eigeninitiative zu zeigen, und der Glauben an eigene Fähigkeiten sind für das erfolgreiche Job Crafting von großer Bedeutung.
Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier:
http://www.uni-leipzig.de/service/kommunikation/medienredaktion/nachrich...
Bild: Rainer Sturm www.pixelio.de