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"Helmholtz investiert 46 Mio. Euro in neue Labor-Plattform", "„Schalter“ zwischen Immunabwehr und Toleranz" und "Wo das Gedächtnis gebildet und abgerufen wird"

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

"Helmholtz investiert 46 Mio. Euro in neue Labor-Plattform", "„Schalter“ zwischen Immunabwehr und Toleranz" und "Wo das Gedächtnis gebildet und abgerufen wird"

28.07.2015 - 29.07.2015

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion.

Bild: Rainer Sturm/pixelio www.pixelio.de

Helmholtz investiert 46 Mio. Euro in neue Labor-Plattform
Helmholtz-Zentrum Berlin HZB

Die Einrichtung der Helmholtz Energy Materials Foundry (HEMF) wird vom Helmholtz-Zentrum Berlin koordiniert, fünf weitere Helmholtz-Zentren beteiligen sich an Konzeption und Aufbau: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Forschungszentrum Jülich, Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG), Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) sowie das Karlsruher Institut für Technologie (KIT). Die Plattform HEMF soll auch externen Nutzergruppen aus Universitäten und außeruniversitären Instituten aus dem In- und Ausland sowie der Industrie zur Verfügung stehen.

Im Rahmen von HEMF werden an den sechs beteiligten Helmholtz-Zentren mehrere sich ergänzende, Laboratorien mit hervorragender und einzigartiger Ausstattung aufgebaut. Der wissenschaftliche Fokus beim Maßschneidern von Energiematerialien liegt dabei auf Fragestellungen mit Bezug zu solaren Brennstoffen, Solarzellen, Brennstoffzellen, Batteriesystemen sowie thermoelektrischen und thermochemischen Materialien. Ein übergreifendes Thema sind neuartige Katalysatoren, die bei der Energieumwandlung und -speicherung eingesetzt werden.

Das Leistungsspektrum der HEMF-Plattform reicht vom Design neuartiger Materialsysteme über in-situ und in-operando Analysen von Prozessen bei ihrer Synthese bis zur dreidimensionalen Nanostrukturierung dieser Materialien, um ihre Eigenschaften gezielt zu verändern. Außerdem werden neue Methoden entwickelt, um neuartige Materialien zu verarbeiten, innovative Prototypen für bestimmte Anwendungen herzustellen und ihre Eigenschaften und Leistungsfähigkeit unter Dauerbelastung zu untersuchen. „Dieser ganzheitliche Ansatz, ermöglicht effiziente Feedback-Schleifen zwischen Synthese, Charakterisierung und der Evaluation der Endprodukte. Damit beschleunigen wir die wissensbasierte Entwicklung“, sagt Prof. Anke Kaysser-Pyzalla, wissenschaftliche Geschäftsführerin des HZB.

http://www.helmholtz-berlin.de/pubbin/news_seite?nid=14266&sprache=de&ty...

„Schalter“ zwischen Immunabwehr und Toleranz
Universität Ulm

Forschergruppe klärt Funktion des Rac-Proteins auf: Mit dem B-Zellrezeptor verhält es sich wie mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde: Einerseits ist der Rezeptor auf der Oberfläche von weißen Blutkörperchen ein wichtiger Teil des adaptiven Immunsystems, das den Körper vor Gewebeschädigungen – zum Beispiel durch Mikroorgansimen – schützt. Andererseits sind überschießende Reaktionen mit Autoimmunerkrankungen und Tumoren des blutbildenden Systems assoziiert. Ein genaueres Verständnis der entsprechenden Mechanismen ist also nicht nur für die Grundlagenforschung wichtig, sondern könnte eines Tages zu einer besseren Therapie häufiger Erkrankungen, beispielsweise von Leukämien und Lymphomen beitragen.

Forscher um Professor Peter Gierschik, Leiter des Ulmer Instituts für Pharmakologie und Toxikologie, und seine Mitarbeiterin Dr. Claudia Walliser haben den Einfluss des so genannten Rac-Schalterproteins auf die Empfindlichkeit des B-Zellrezeptors gegenüber Antigenen untersucht. Ihre Studie ist als „Paper of the Week“ (Beitrag der Woche) im Journal of Biological Chemistry erschienen, dem Organ der American Society for Biochemistry and Molecular Biology.

http://www.uni-ulm.de/home/uni-aktuell/article/schalter-zwischen-immunab...

Wo das Gedächtnis gebildet und abgerufen wird
Ruhr-Universität Bochum

Forscher untersuchten Zellen des Hippocampus. Werden beim Bilden und Abrufen von Gedächtnisinhalten die gleichen Bereiche und sogar die gleichen Zellen der Hirnstruktur Hippocampus aktiviert, oder unterschiedliche? Diese Frage treibt Neurowissenschaftler schon seit Langem um. Wissenschaftler der Mercator Forschergruppe „Strukturen des Gedächtnisses“ der RUB fanden nun heraus, dass bei beiden Prozessen die gleichen Hirnzellen Aktivität zeigen. Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse im Journal „Hippocampus“.

Bei ihrer Arbeit nahmen Dr. Nozomu Nakamura und Professor Dr. Magdalena Sauvage von der Arbeitsgruppe „Funktionelle Architektur des Gedächtnisses“ (FAM) die Hirnregion Hippocampus in den Fokus. Diese Seepferd-ähnliche Struktur spielt eine bedeutende Rolle bei der Bildung des Langzeitgedächtnisses sowie später beim Abrufen der Gedächtnisinhalte. Ist sie zum Beispiel im Alter oder bei einer Amnesie geschädigt, kommt es zu schweren Gedächtnisausfällen.
http://aktuell.ruhr-uni-bochum.de/pm2015/pm00103.html.de

 

 

Bild: Rainer Sturm/pixelio www.pixelio.de