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Die Zukunft der Impact-Messung

news

Ulrich Herb und Daniel Beucke

Schwerpunkt WISSENSCHAFTSMANAGEMENT 4/13

Die Zukunft der Impact-Messung

Social Media, Nutzung und Zitate im World Wide Web

Wissenschaftliche Karrieren und Publikationen benötigen Reputation und möglichst viel Beachtung. Literatur, die diese Aufmerksamkeit findet, wird – so die gängige Annahme – häufig zitiert. Ausgehend von dieser Überlegung wurden Verfahren der Zitationsmessung entwickelt, die Auskunft über die Relevanz oder (wie im- und explizit oft auch postuliert wird) gar die Qualität einer Publikation oder eines Wissenschaftlers geben sollen.

Zu nennen sind dabei vorrangig der Journal Impact Factor (JIF), der vom Datenbankanbieter Thomson Reuters auf Basis einer kostenpflichtigen und proprietären Datenbank berechnet wird, oder der, nach seinem Erfinder Jorge E. Hirsch benannte, Hirsch- oder h-Index. Auch wenn der Schaffer des JIF, Eugene Garfield, stets betonte, dieser sei nicht als Bewertungsinstrument für Wissenschaftler gedacht (Monastersky 2005), wird dieser, genau wie der h-Index, intensiv genutzt, um wissenschaftliche Arbeit zu evaluieren. Allerdings unterliegen zitationsbasierte Verfahren derart heftiger Kritik durch Wissenschaftler (im Überblick Brembs/Button/Munafò 2013), dass diese sich gegen die Verwendung von JIF und h-Index zur Bewertung ihrer Publikationen Organisieren. Ausdruck dieses Protestes ist unter anderem die mittlerweile von über 9.000 teils äußerst renommierten Wissenschaftlern und Wissenschaftseinrichtungen unterzeichnete Online-Petition der San Francisco Declaration on Research Assessment DORA.

Impact in Zeiten digitalisierter Wissenschaft
Sind Zitationen noch maßgebend zur Relevanzbestimmung? Zitationsbasierte Verfahren der Wirkungsmessung wissenschaftlicher Tätigkeit werden jedoch nicht nur wegen ihrer Anwendung in Evaluierungen oder methodischer Mängel in Frage gestellt. Es wird zudem diskutiert, inwiefern eindimensionale Verfahren, die allein auf Zitationen basieren, noch geeignet sind, wissenschaftlichen Einfluss zu messen – und das in einer digitalen, vernetzten Welt, in der wissenschaftliche Arbeit nicht mehr nur in wissenschaftlichen Zeitschriften, sondern über eine Vielzahl von Plattformen produziert, rezipiert, bewertet, mitgeteilt und verbreitet wird. Sind die erwähnten Zitationsverfahren also noch zeitgemäß? Oder etwas schonender formuliert: Können sie weiterhin als alleiniger Relevanz-Indikator gelten?

 

Den gesamten Beitrag lesen Sie im Schwerpunkt "Social Media" der kommenden Ausgabe von WISSENSCHAFTSMANAGEMENT mit folgenden Beiträgen:

Claudia Gunkel
Monitoring und Analyse in Hochschulen und Universitäten

Alexander Gerber und Janine Neuhaus
Revolution mit Hindernissen

Ulrich Herb und Daniel Beucke
Die Zukunft der Impact-Messung

Andrada Catranici, Fiorina Schulz und Kolja Kröger
„Gute Kommunikation beginnt mit aktivem Zuhören“