Newsletter

Mit unserem Newsletter immer auf dem Laufenden.

Newsletteranmeldung

Archiv

Das Archiv bietet Ihnen ältere Ausgaben aus den Jahrgängen 2003 bis 2017 der Zeitschrift Wissenschaftsmanagement im PDF-Format kostenlos zum Download.

Zum Archiv

Themendiskussion

Diskutieren Sie unsere Themen oder schlagen Sie uns Themen für die nächsten Ausgaben vor.

Themen diskutieren
Themen vorschlagen

Aktuelle Ausgaben
Jahresband 2025
Jahresband 2025
Weg zur weltweiten Öffnung
Jahresband 2023/24
Jahresband 2023/24
Der Jahresband 2023/24 erscheint im Frühjahr 2025
Jahresband 2022
Alle 2022 online erschienenen Artikel zum Nach-Lesen
Jahresband 2021
Alle 2021 online erschienenen Artikel zum Nach-Lesen
Sonderausgabe 2020
Sonderausgabe 2020
special Archiv

Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.

"Teilen – Segen oder Fluch für Unternehmen?" und "Hochschule beteiligt sich an Millionen-Forschungsprojekt der EU"

news

Ralf Bohlsen

Neues aus der Forschung

"Teilen – Segen oder Fluch für Unternehmen?" und "Hochschule beteiligt sich an Millionen-Forschungsprojekt der EU"

05.11.2015 - 06.11.2015

In dieser Rubrik fassen wir in loser Folge interessante Pressemeldungen aus der Forschung und Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir ausgewählte Veranstaltungshinweise. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion.

Bild: Jorma Bork www.pixelio.de

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Teilen – Segen oder Fluch für Unternehmen?
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO

Etablierte Unternehmen beschäftigen sich noch nicht ausgiebig mit der Sharing Economy. Das zeigt die aktuelle Studie „BW Share“ des Fraunhofer IAO. Wissenschaftler haben dabei untersucht, wie etablierte Unternehmen die Sharing Economy aktuell wahrnehmen und geben erste Empfehlungen für Politik, Wirtschaft und Forschung.

Die „Sharing Economy“ boomt. Vor allem in den USA sprießen Start-ups aus dem Boden. Das kommerzielle „Teilen“ von Gütern und Dienstleistungen macht Konsumenten zu Anbietern und verändert die Wirtschaft. Haben etablierte Unternehmen vor diesem Hintergrund Sorge, dass private Sharing-Angebote sie künftig vom Markt verdrängen? Die Studie „BW Share“ des Fraunhofer IAO belegt das Gegenteil. Laut den Ergebnissen sehen die Unternehmen in Baden-Württemberg nicht nur die Chance, sondern durchaus auch die Notwendigkeit, sich mit dieser neuen Wirtschaftsform zu beschäftigen.

„Wir wollten herauszufinden, ob und inwieweit sich die bisherigen Konzepte und Ansätze der Sharing Economy auf die etablierte Wirtschaft auswirken. Darüber hinaus wollten wir sehen, wie Unternehmen die heutige und zukünftige wirtschaftliche Relevanz der Sharing Economy für sich selbst beurteilen“, sagen Helge Spindler und Simone Martinetz, Autoren der Studie. Dazu hat das Fraunhofer IAO eine quantitative Online-Befragung sowie eine Reihe qualitativer Experteninterviews durchgeführt.

Am 8. Dezember wird die Studie auf der Veranstaltung »Potenziale und Herausforderungen einer Sharing Economy« am Fraunhofer IAO vorgestellt. Die Auswirkungen des Sharings auf etablierte Unternehmen werden bei diesem Forum diskutiert. Die Studie „BW Share“ wurde vom Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg gefördert und ist in Kürze unter https://shop.iao.fraunhofer.de kostenlos beziehbar.

https://www.iao.fraunhofer.de/lang-de/ueber-uns/presse-und-medien/1659-t...

 

Hochschule beteiligt sich an Millionen-Forschungsprojekt der EU
Hochschule Emden/Leer

Industrie 4.0 / Flexible Produktion ermöglicht durch Digitalisierung von Fertigungsmaschinen und Robotern. Unter dem Begriff „Industrie 4.0“ wird seit einigen Jahren intensive Forschungs-, Innovations- und Entwicklungsarbeit betrieben. Ein von der Europäischen Union (EU) im Rahmen des Programms „Horizon2020“ gefördertes Projekt mit dem Titel „PERFoRM“, an dem die Hochschule Emden/Leer maßgeblich beteiligt ist, geht einen Schritt weiter: Während der dreijährigen Projektlaufzeit sollen nicht nur Prototypen entwickelt werden. Auch der Einsatz der intelligenten und flexiblen Produktionssysteme in großen europäischen Firmen ist vorgesehen.

„Wir sprechen dabei von ‚Innovation Action‘, das heißt, dass es nicht beim Austesten im Labor bleibt“, erklärt Prof. Dr. Armando Walter Colombo, Leiter des Projektes am Instituts I2AR der Hochschule. Inhaltlich geht es bei „PERFoRM“ (engl. Production harmonized Reconfiguration of Flexible Robots and Machinery) darum, die durchgängige Kommunikation und den Informationsaustausch zwischen allen Komponenten einer digitalisierten Fabrik zu ermöglichen. Dafür soll eine geeignete Hardware-Software-Schnittstelle entwickelt werden, die universell einsetzbar ist und den einzelnen Akteuren den virtuellen Austausch ermöglicht. Insgesamt sind 18 industrielle und universitäre Partner daran beteiligt.

Für das Projekt „PERFoRM“ werden insgesamt rund 9,2 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Rund 360.000 Euro davon gehen an die Hochschule. Das Projekt ist Bestandteil des Programms „HORIZON 2020 Factories-of-the-Future“, das von der EU unterstützt wird und die wettbewerbsfähige und nachhaltige Produktion in Europa durch die Bereitstellung der benötigten Informations- und Kommunikations-Technologien (engl. ICT) zum Ziel hat.

Im Emder I2AR-Institut wird sich in den kommenden drei Jahren ein Kernteam von zwei Professoren und vier wissenschaftlichen Mitarbeitern um die Umsetzung der einzelnen Arbeitsschritte kümmern, betont Prof. Dr. Agnes Pechmann, die das Projekt gemeinsam mit Prof. Colombo betreut. „Im Moment sind wir dabei, die Spezifizierung der geplanten Lösungen mit den anderen Partnern abzustimmen“, so Jeffrey Wermann, wissenschaftlicher Mitarbeiter des I2AR Institutes.

Als nächstes ist die Entwicklung der Prototypen vorgesehen, die anschließend bei den Projektpartnern, zu denen unter anderem die Siemens AG oder auch GKN Aerospace Schweden AB, COMAU SPA und Whirlpool aus Italien gehören, zum Einsatz kommen. Dadurch können bestehende Systeme in vielen verschiedenen Produktionsstrukturen verbessert werden. Zusätzlich sollen Firmen aus der Region künftig von dem Know-how aus der Projektarbeit profitieren.

„Wir bekommen damit die Möglichkeit, das europäische Potential auf dem Gebiet Industrie 4.0 gebündelt repräsentieren zu können“, so Colombo. Um es bekannt zu machen, sind unter anderem Schulungsaktivitäten und Technologie-Transfer-Seminare in der Digitalen Fabrik des Institutes, Integration der gewonnenen Kenntnisse in das Curriculum des Masters „Industrial Informatics“ der Hochschule, der Aufbau einer Internetseite mit aktuellen Ergebnissen und Demonstrationen der entwickelten Lösungen sowie die Herausgabe eines Fachbuchs geplant.

http://www.hs-emden-leer.de/aktuelles-termine/news/article/hochschule-be...

 

 

Bild: Jorma Bork www.pixelio.de