Digitale Bildung: Projektoffensive am DIPF
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Digitale Bildung: Projektoffensive am DIPF

Digitale Bildung: Projektoffensive am DIPF
DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation
Die Digitalisierung eröffnet auch im Bildungsbereich viele neue Möglichkeiten – dieses große Potenzial sieht auch das DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation (DIPF): Mit vier kürzlich angelaufenen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projekten und seiner langjährigen Expertise im Bereich digitaler Infrastrukturen will es dazu beitragen, „wie sich digitale Techniken, Methoden und Medien in die bestehende Bildungslandschaft einbinden lassen“ – so der Stellvertretende Geschäftsführer des DIPF, Professor Dr. Marc Ritterberg.
Das Verbundvorhaben „EduArc – Digitale Bildungsarchitekturen: Offene Lernressourcen in verteilten Lerninfrastrukturen“ entwickelt ein technisches, didaktisches und organisatorischen Konzept für eine Meta-Plattform für den hochschulübergreifenden Zugriff auf offene Bildungsmaterialien (OER) und deren Austausch.
Die Auswertung von etwa 50 BMBF-geförderten Vorhaben in diesem Bereich sowie diese in Dialogforen zur Diskussion zu stellen sowie den internationalen Forschungsstand zu zentralen Fragen des digitalen Lernen ins Dossiers für die Öffentlichkeit aufzubereiten sind Inhalte des Projekts „Digi-EBF – Metavorhaben zur Digitalisierung im Bildungsbereich“.
Untersucht wird auch der Prozess der fortschreitenden Digitalisierung und der damit einhergehenden Datenerhebung im schulischen Bildungssystem. Ziel dieses Projekts „DATAFIED – Data for and in Education: Die Konstruktion der Schule im Prozess der Datafizierung“ ist unter anderem die Identifikation von Auswirkungen dieser Entwicklung auf die Vorstellung von Bildung,
Ein weiteres Vorhaben unterstützt außerdem die kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der Leichtbaubranche im Bereich des „Digitalen Lernens“. Das Projekt hilft den KMU bei der Integration von digitalen Medien und Lösungen in ihre Aus-, Fort- und Weiterbildungsprozesse und vermittelt ihnen ein umfassendes Basiswissen in diesem Bereich.
Die Vielseitigkeit der Projekte und Bereiche, die von den Projekten abgedeckt werden, kommt dabei auch dem Wunsch des DIPF nach, nämlich mit ihrer „wissenschaftlichen Arbeit im Bereich der digitalen Bildung in den Austausch mit vielen gesellschaftlichen Gruppen [zu] treten“, wie Professor Dr. Ritterberger ergänzt.
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Bild: Thomas Kölsch www.pixelio.de