"Crowdfunding – Finanzierungsalternative vor allem für jüngere Gründer" und "Deutsche Industrie setzt auf den Forschungsstandort Deutschland"
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Neues aus der Forschung
"Crowdfunding – Finanzierungsalternative vor allem für jüngere Gründer" und "Deutsche Industrie setzt auf den Forschungsstandort Deutschland"
Crowdfunding – Finanzierungsalternative vor allem für jüngere Gründer
Institut für Mittelstandsforschung Bonn
Gemeinsame Konferenz von IfM Bonn und FGF stellt aktuelle Forschungsergebnisse vor. Immer mehr Gründer erwägen ihre Unternehmensideen mit Hilfe von Crowdfunding zu finanzieren: Während in den ersten drei Quartalen 2013 auf diese Weise im Teilbereich Crowdinvesting 8,3 Mio. € gesammelt wurden, waren es im gleichen Zeitraum 2014 bereits über 12 Mio €. Tendenz steigend.
Allerdings ist nicht so sehr die Zahl der finanzierten Startups gestiegen, sondern insbesondere die der einzelnen Finanzierungsvolumina. Ob und inwieweit Crowdfunding sich daher tatsächlich zu einer ernsthaften Alternative entwickeln kann, darüber diskutierten am 15. April 2015 in Bonn Fachleute aus Politik und Wissenschaft auf der Crowdfunding-Konferenz, die das IfM Bonn gemeinsam mit dem Arbeitskreis Gründungs- und Mittelstandsfinanzierung des Förderkreis Gründungs-Forschung e.V. (FGF) veranstaltete. Ein Ergebnis: Nicht immer können Klein-Investoren mit einer risikogerechten monetären Rendite rechnen – eine maßvolle rechtliche Regulierung ist daher notwendig, um sie zu schützen. Nach Ansicht der Konferenzteilnehmer ist mit dem Gesetzentwurf, der in der kommenden Woche in Berlin vorgestellt wird, ein vertretbarer Kompromiss gefunden worden: Er führt zu mehr Schutz für die zahlreichen Klein-Investoren, ohne dabei der Marktentwicklung nachhaltig zu schaden. Allerdings sollte nach Ansicht von Prof. Dr. Friederike Welter (IfM Bonn/Universität Siegen) der Markt „nicht überreguliert werden, da dies weder dem Charakter dieser neuen Finanzierungsform, noch dem Willen der vielen Klein-Investoren entspreche."
http://www.ifm-bonn.org/home/newsdetail/?tx_ifmstudies_newsdetail[news]=...
Deutsche Industrie setzt auf den Forschungsstandort Deutschland
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Wie neue Zahlen aus der Erhebung „Modernisierung der Produktion" des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI unterstreichen, verlagerten in den letzten Jahren nur wenige deutsche Industriebetriebe Forschungs- und Entwicklungskapazitäten (FuE) ins Ausland. Ein Ausverkauf deutscher Entwicklungskompetenz, wie noch Mitte der 2000er Jahre befürchtet, lässt sich damit nicht konstatieren. Der Forschungsstandort Deutschland muss sich aber in diversen Technologiefeldern verbessern, damit neue Schlüsseltechnologien künftig nicht im Ausland entwickelt werden. Alle Untersuchungsergebnisse zu den Verlagerungsaktivitäten im FuE-Bereich sind in der neuen Mitteilung Nummer 68 aus der Erhebung "Modernisierung der Produktion" nachzulesen.
http://www.isi.fraunhofer.de/isi-de/service/presseinfos/2015/presseinfo-...
Bild: W.R. Wagner/pixelio www.pixelio.de



















