Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Citizen Science hat sich einen Akzeptanz-Spielraum zwischen eindeutiger Zustimmung und struktureller Distanz geschaffen – Wirkung des Konzeptes künftig verstärkt unter Beweis stellen
Es war ein deutliches Signal: Im Januar 2021 wurden erneut 15 Citizen-Science- Projekte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Es scheint, als wäre Citizen Science trotz einiger Kritik aus der etablierten Wissenschaft auf einem guten Weg, Anerkennung für das Zusammenwirken von institutionellem Expertenwissen und Bürgerforschenden zu erhalten. Ausschlaggebende Kriterien hierfür sind vor allem erstens die Nutzung der ermittelten Daten, zweitens die Kommunikation zwischen Bürger:innen und Wissenschaftler:innen sowie drittens die Bereitstellung und Verwendung von Fördermaßnahmen beziehungsweise -mitteln. Allerdings ist es nicht so, dass die Bürgerwissenschaften bei allen Wissenschaftsorganisationen hoch im Kurs stehen. Allen voran lässt die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) zwischen den Zeilen erkennen, dass sie bei aller Unterstützung unterschiedliche Arbeitsebenen und Forschungsniveaus ausmacht. Diese ließen sich nicht einfach verbinden.
Klimakrise verträgt keine leeren Versprechungen mehr
In der Arktis sind in diesem Sommer 30 Grad gemessen worden. Trotzdem wird weiterhin über Benzinpreise gestritten. Die Klimakrise ist jetzt und die Politik schläft noch immer. Sie handelt in keinem richtigen Ausmaß und stellt die Wirtschaft weiterhin in den Vordergrund. Mit dem Ziel der Klimaneutralität erst zum Jahr 2045 beweist die Politik erneut, dass sie gegenüber der wichtigsten Krise unserer Zeit und der Zukunft der jungen Generation noch immer nichts als Ignoranz zeigen.