Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Rund 15.000 Studierende und Absolventen wurden im Auftrag der Telekom in 26 Ländern nach ihren Wünschen und Anforderungen an ihren zukünftigen Arbeitgeber befragt. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, die Zielgruppe der potenziellen Mitarbeiter besser kennenzulernen und die Telekom als Arbeitgeber weiterzuentwickeln. „Die Bewerbung ist keine Einbahnstraße. Auch als Unternehmen bewerben wir uns bei den Talenten – nicht ausschließlich umgekehrt. Für uns ist es sehr wichtig, in den Dialog zu treten und genau hinzuhören“, sagte Projektleiter Thomas Teetz.
Bundesregierung unterstützt die Hochschulen bei der Verbesserung des Studienerfolgs
Die Einführung der gestuften Studienstruktur hat an den Universitäten zunächst zu mehr Studienabbrechern geführt. Nach einigen Jahren sinkt die Zahl jedoch deutlich unter den Ausgangswert, wie die Entwicklung an den Fachhochschulen zeigt, wo der Bachelor früher eingeführt wurde. Dort hat sich innerhalb von nur vier Jahren die Studienabbrecher-Quote mehr als halbiert. Hatten bei der Befragung zum Absolventenjahrgang 2006 noch 39 Prozent ihr Bachelorstudium abgebrochen, so sank dieser Wert für den Jahrgang 2010 auf 19 Prozent. Insgesamt haben 28 Prozent derjenigen, die 2006/2007 an Universitäten und Fachhochschulen ein Bachelorstudium aufgenommen haben, dieses wieder abgebrochen. Zwei Jahre zuvor waren es 25 Prozent. Das geht aus einer Studie des HIS Instituts für Hochschulforschung hervor, die in der letzten Woche veröffentlicht wurde.
Absolventenzahl durch Präventivmaßnahmen verbessern
Eine Studie aus Bayern zeigt, wie die Abbruchquoten in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) verringert werden können. Das Bayerische Staatsinstitut für Hochschulforschung und Hochschulplanung (IHF) hat die dreijährige Studie zur Initiative „Wege zu mehr MINT-Absolventen“ durchgeführt.
Das Bundeskabinett hat am 2. Mai den Entwurf des Gesetzes zur Flexibilisierung von haushaltsrechtlichen Rahmenbedingungen außeruniversitärer Wissenschaftseinrichtungen (WissFG) auf den Weg gebracht. Danach können diese Einrichtungen ihre finanziellen Mittel flexibler und somit wirksamer, effizienter und zielorientierter als bisher einsetzen und erhalten deutlich mehr Eigenständigkeit in ihrer Wirtschaftsführung.
Universität München schneidet als beste deutsche Hochschule ab
Die Times Higher Education (THE ) hat das World Reputation Ranking für 2012 veröffentlicht und die 100 renommiertesten Hochschulen der Welt bewertet. Das nicht überraschende Ergebnis: die Top 50 werden von Universitäten englischsprachiger Länder dominiert. „Clear evidence of an elite Anglo-American cadre of six global university ‚super-brands‘ has emerged from the second annual Times Higher Education World Reputation Rankings“, zieht Phil Baty, Herausgeber des THE-Rankings, Bilanz.
Die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts an eine lebendige Unternehmenskultur
Eine neue Studie befasst sich mit der Frage, warum wir gesamtgesellschaftlich ein zeitgemäßes Führungsverständnis brauchen. Im Auftrag der drei Projektpartner stiftung neue verantwortung, Egon Zehnder International und Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) wurden Minister, Parteivorsitzende, Vorstände führender Unternehmen, Universitätspräsidenten, Gewerkschaftschefs, hochrangige Kirchenvertreter und Militärs sowie Vorsitzende großer zivilgesellschaftlicher Organisationen zu den Anforderungen an Deutschlands Führungskräfte im 21. Jahrhundert interviewt. Das Ergebnis dieser unter 30 Spitzenkräften durchgeführten Umfrage (darunter fünf Frauen) wurde am 17. April in Berlin unter dem Titel „Jeder für sich und keiner fürs Ganze?“ vorgestellt.
Global Young Academy hat nur noch ein Viertel Plätze frei – Mai-Jahrestagung in Südafrika
Die Global Young Academy (GYA) kommt voran, weltweit den Aufbau Junger Akademien zu unterstützen. Zwischen 2007 und 2012 hat sich deren Zahl mehr als verdoppelt: Aktuell arbeiten fast ein Duzend Akademien nach dem Vorbild der deutschen Jungen Akademie, die als weltweit erste Akademie des wissenschaftlichen Nachwuchses im Jahr 2000 als gemeinsames Projekt der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften (BBAW) und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina gegründet wurde. In jüngster Zeit haben sich die Akademien, die herausragende Nachwuchswissenschaftler in ihren Ländern verbinden, z.B. in Japan, Schweden, Dänemark, Südafrika und den Philippinen gegründet.
Viel Bemühen, zu wenig Erfolge, fehlende Reputation. Neue Wege erforderlich.
Die Hochschulen haben in den letzten Jahren erhebliche Anstrengungen im Auf- und Ausbau von Transfereinrichtungen sowie beispielsweise von Gründungslaboren entwickelt. Auch in den großen außeruniversitären Trägerorganisationen wird das Thema akademischer Ausgründungen hoch gehandelt. So ist es ein Ziel des für diese Einrichtungen geltenden Pakts für Forschung und Innovation, die Innovationsbilanz zu verbessern – unter anderem durch Instrumente zur Förderung von Ausgründungen und zur Nutzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen in Netzwerken.
Das neue Portal ist der Ort für Debatten zum Management von Wissenschaft, Forschung und Technologie im Web 2.0-Takt
Forschung, Innovationen und gesellschaftliche Lebensgrundlagen gehören zusammen. Ganz entscheidend ist das Mitspielen in der Weltliga für Deutschland. Nur durch immer bessere Produkte und Prozesse, einen spürbaren Mehrwert, für den zahlungsbereite Kunden auch Geld hinblättern, kann das Land seinen Standard in Zukunft weiter halten.