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Verwaltungsmentalität im Management ist eher hinderlich für deutsche Unternehmen

news

Oleg Rudometkin

Neues aus dem Management

Verwaltungsmentalität im Management ist eher hinderlich für deutsche Unternehmen

Hochschule Fresenius

In dieser Rubrik fassen wir in unregelmäßigen Abständen Neuigkeiten aus dem Management in Wissenschaftseinrichtungen zusammen. Ebenso berücksichtigen wir Personalmeldungen. Wir verlinken für Sie die jeweilige Meldung. Ihre Redaktion Wissenschaftsmanagement.

Bild: Martin Moritz www.pixelio.de

Verwaltungsmentalität im Management ist eher hinderlich für deutsche Unternehmen
Hochschule Fresenius

Digitalisierung und Globalisierung gehen zum Teil mit radikalen Veränderungen einher, wodurch Unternehmen schnell und agil handeln müssen, wenn sie wettbewerbsfähig bleiben wollen. Vor diesem thematischen Hintergrund wird deshalb seit geraumer Zeit intensiv über das Phänomen der Verwaltungsmentalität im Management diskutiert. In einer Multifallstudie sind jetzt Forscher der Hochschule Fresenius der Frage nachgegangen, ob eine Verwaltungsmentalität im Management die Leistungsfähigkeit und Entwicklung von Unternehmen nachhaltig negativ beeinflusst oder nicht.

In Zeiten allgegenwärtiger Veränderungsprozesse ist es für Unternehmen überlebensnotwendig geworden, flexibel zu bleiben und schnell zu agieren, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhalten. Hierzu bedarf es jedoch einer Unternehmensführung, die über entsprechende Managementqualitäten wie Innovationsfähigkeit, Risikobereitschaft und Kreativität verfügt. Insbesondere deutschen Unternehmenslenkern werden jedoch häufig Eigenschaften von Verwaltern zugeschrieben, die nur darauf bedacht sind um jeden Preis den Status quo zu wahren. Eine Verwaltungsmentalität gilt aber auch aufgrund der damit verbundenen hierarchischen sowie bürokratischen Strukturen und Prozesse als eher leistungs- und innovationshemmend. Von den Teilnehmern der Studie werden daher als besonders prägend für eine Verwaltungsmentalität im Management vor allem mangelnde Risikobereitschaft, intransparentes Informations- und Kommunikationsverhalten, Förderung von Gleichartigkeit und Vasallentum, das Festhalten an altbewährten Strukturen und Verfahren sowie stark ausgeprägtes Kontroll- und Absicherungsverhalten in Verbindung mit einer fehlenden Innovationskultur vorgebracht. Trotz der an vielen Stellen kritischen Betrachtung des Phänomens und der damit verbundenen Einschätzung der Mehrheit der Studienteilnehmer, dass Verwaltungsmentalität ein im deutschen Management verbreitetes Phänomen darstellt und die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen tendenziell negativ beeinflusst, kann jedoch vor dem Hintergrund der (makro-)ökonomischen Entwicklung der deutschen Volkswirtschaft und ihrer Unternehmen in den letzten zehn Jahren kein unmittelbar bestätigender quantifizierbarer Zusammenhang festgestellt werden.

Die Studie ist hier zu finden.

Zur Original-Pressemitteilung gelangen Sie hier

 

Bild: Martin Moritz www.pixelio.de