Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung
buchbesprechung
Deutsche Politikwissenschaftler – Werk und Wirkung
Ein richtiges Werk ist es, was da im Zeitalter digitaler Bücher auf dem Tisch liegt. Rund 850 Seiten ist es stark. Es spiegelt gut, wie die einst junge Disziplin der Politikwissenschaft über vier Lehrstuhl-Generationen in der Bundesrepublik Deutschland solide herangewachsen ist. Von 0 auf knapp 300: Das ist kein Werbespruch für flotte Sportwagen. Dahinter steckt in etwa die Zahl der Professorenstellen an Universitäten und Universities of Applied Sciences (FH), die es heute zwischen Kiel und Passau gibt. Eine Besprechung des Buches in dieser Zeitschrift ist deshalb gerechtfertigt, weil sich die Herausgeber Eckhard Jesse und Sebastian Liebold bei der Auswahl der 50 vorgestellten und hinsichtlich ihres Wirkens eingeordneten Politikwissenschaftlerinnen (3) und -wissenschaftler (47) an drei Hauptkriterien orientierten: fachliche Kompetenz, erfolgreiches Wissenschaftsmanagement und Bildung einer meinungsprägenden Schule sowie öffentliche Sichtbarkeit. Der Bezug zum Wissenschaftsmanagement ist hierbei interessant. Welche Anregungen sind ableitbar?