Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Alternatives Messverfahren zur Beurteilung der Qualität der Forschung entwickelt sich – gibt es Brücken zum Finanzrating?
Ein relativ neues Verfahren zur Messung der Qualität in einem ausgewählten Fach kommt in Schwung: das sogenannte „Rating“. Es befindet sich noch im erweiterten Entwicklungsstadium. Dennoch gilt es bereits mit drei aktuellen Beispielen des Wissenschaftsrates, Köln, als Konkurrent des traditionellen Hochschulrankings. Während beim Ranking nach Meinung der Kritiker oft unklar bleibt, welche Fakten den Ergebnissen zugrunde liegen, so arbeitet das Rating gezielt mit erhobenen Zahlen und eingebundenen Wissenschaftlern, die fachlich urteilen. Sie untersuchen direkt Angaben und Wirkungen der geleisteten Forschung in einzelnen Disziplinen. Chemie, Soziologie, Elektrotechnik und Informationstechnik liegen vor. Die Anglistik/Amerikanistik ist noch in Arbeit. Das Ergebnis wird Mitte 2013 erwartet. Eine Frage drängt sich auf: Was kann das Forschungsrating von der Erfahrung der Finanzindustrie lernen?
Auf wissenschaftsmanagement.de finden Sie ab sofort jeden Freitag aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen.
Wieder keine deutsche Hochschule in den Top 50 beim World University Ranking 2012
Zum siebten Mal hat Quacquarelli Symonds (QS) das World University Ranking veröffentlicht: www.topuniversities.com. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) erlangte dieses Jahr den ersten Platz, vor allem durch die Häufigkeit der Zitationen und die gestiegene Anzahl internationaler Mitarbeiter in Forschung und Lehre. Damit fiel der Gewinner des Vorjahres, die University of Cambridge auf Platz zwei zurück. Dahinter folgt die Harvard University. Die beste deutsche Platzierung erreichte die Technische Universität München (53) vor der Universität Heidelberg (55).
TU9-Rekrutierungskampagne erhält Auszeichnung als „Ausgewählter Ort 2012“
Die neun führenden technischen Universitäten in Deutschland (TU9), erhielten bei dem Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“, die Auszeichnung „Ausgewählter Ort 2012“ für ihre Rekrutierungskampagne. Das Ziel dieser strategischen Maßnahme ist es, dem Ingenieursmangel in Deutschland entgegenzuwirken. Internationaler Nachwuchs für die Studiengänge Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) soll gesucht und gefunden werden.
Wissen als Geschenk: Online-Lernen kostenlos und für jedermann
Ab sofort wird in Deutschland Bildung nach dem Prinzip des „open access“ über eine kostenfreie und für jedermann zugängliche Online-Plattform angeboten. Das Thema dieser Wissensvermittlung sind moderne Informationstechnologien. Entstanden ist die Idee durch Entwicklungen in den USA. Sie wird nun am Hasso-Plattner-Institut (HPI) an der Universität Potsdam realisiert. Fast 13.000 Interessenten aus 90 Ländern haben sich bereits auf der Homepage www.openhpi.de registriert. Die jüngsten Lernenden haben ihr Alter mit 13 Jahren angegeben, der älteste Kursteilnehmer ist 91 Jahre alt. Für die Teilnahme gibt es keinerlei Voraussetzungen. Grundlegendes Hintergrundwissen über Datenbanken ist hilfreich, muss aber nicht vorhanden sein. Zielgruppe sind Interessenten des Informations- und Kommunikationstechnik-Bereichs.