Das Archiv bietet Ihnen die special Beilagen zur Zeitschrift Wissenschaftsmanagement aus den Jahrgängen 2004 bis 2013 im PDF-Format kostenlos zum Download.
Für Recherchearbeiten verlinken wir in dieser neuen Rubrik auf eine interaktive „Grafik des Monats“ unseres Projektpartners, der rheform GmbH. Die Grafik des Monats Januar betrachtet die forschungsstärksten staatlichen Einrichtungen in Deutschland. Der Grafik liegen die Kriterien „Förderprojekte über die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG)“, der „Förderkatalog des Bundes (Fökat)“ und die daraus resultierenden „Publikationen“ zu Grunde.
Kooperative Promotionsverfahren: Einschätzungen wissenschaftspolitischer Akteure im Fokus
Kooperative Promotionsverfahren zwischen Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland führen ihr Nischendasein fort – bislang als Kompromiss-Modell und weiterhin als Übergangsmodell, denn kooperative Promotionsverfahren stellen aufgrund des ihnen von relevanten wissenschaftspolitischen Akteuren zugeschriebenen divergierenden Bedeutungsspektrums ein Promotionsmodell dar, das sich nicht etabliert hat. Der Beitrag basiert auf ausgewählten Erkenntnissen aus der vom Autor inzwischen an der Technischen Universität Berlin verteidigten Dissertation mit dem Titel „Bedeutung kooperativer Promotionsverfahren zwischen Fachhochschulen und Universitäten in Deutschland“.
Die FDP-Fraktion sieht ein gravierendes Missverhältnis zwischen Universitäten und FHs/HAWs bei der Forschungsförderung durch die DFG. In einer zweiten Kleinen Anfrage möchte sie weitere Gründe für die Entscheidung erfahren, Münster als Standort für die erste Batterieforschungsfabrik zu wählen. Die Redaktion wünscht Ihnen ein angenehmes Wochenende!
Die Fachhochschulen expandieren. Und sie werden gleichzeitig gebremst. 2017 blicken die Universities of Applied Sciences auf 50 Jahre in Deutschland zurück. Doch Nachwuchssorgen plagen. Es wird schwieriger, geeignete Professorinnen und Professoren zu gewinnen. Das kann die weitere erfolgreiche Entwicklung dieses Hochschultyps verlangsamen.
HRK-Votum: Hilfe für die nationale und internationale Reputation
Aus dem Senat der HRK-Hochschulrektorenkonferenz kommt Unterstützung: Die Fachhochschulen (FH) in Deutschland – die sich zunehmend Universities of Applied Sciences (UAS) nennen – sollen nach HRK-Forderung Mittel erhalten, um eigene Förderprogramme zum Aufbau von Nachwuchs-Professorenstellen einrichten zu können. Postdocs von Universitäten könnten so auf eine Teilzeitstelle an die FH wechseln und gleichzeitig in einem Unternehmen beruflich qualifiziert werden beziehungsweise dort anwendungsorientiert forschen, sagte Andreas Zaby, Präsident der Hochschule für Wirtschaft und Recht (HWR) und Vorsitzender des bundesweiten Hochschulverbundes UAS7 gegenüber dem Tagespiegel, Berlin. Gefragt seien drei- bis sechsjährige Brückenprogramme. Ebenso notwendig seien spezielle Promotionskollegs und hochschuldidaktische Qualifizierungen für hochqualifizierte Berufspraktiker. Im Interview mit Wissenschaftsmanagement beschreibt Britta Schumacher, Direktorin des UAS7-Büros in New York, die Chancen, die sich durch das HRK-Signal aus ihrer USA-Erfahrung ergeben.
Auf wissenschaftsmanagement.de finden Sie jede Woche aktuelle Geschehnisse aus dem Bundestag, die das Wissenschaftsmanagement, die Hochschullandschaft, Forschung, Lehre und Transfer betreffen.
Das HIS-Institut für Hochschulforschung legt Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleiche (AKL) für Fachhochschulen vor
Der Ausstattungs-, Kosten- und Leistungsvergleich (AKL) für die Fachhochschulen in Deutschland zeigt eine klare Entwicklung zwischen 2009 und 2013: Die Fachhochschulen konnten ihre Leistungen in der Forschung deutlich steigern. Der Vergleich analysiert die Erfolge der Fachhochschulen in den Kernaufgaben Forschung, Lehre und ihre schlussendliche Entwicklung in dem vorgegebenen Zeitfenster. Ebenso wurde untersucht, inwieweit die Hochschulen spezifische Profile in den untersuchten Fächergruppen ausgebildet haben und ob sie besonders lehr- oder forschungsintensiv arbeiten.
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Auch forschungsintensive Fachhochschulen sollten den Titel verleihen können
Ein neuer Promotionsstreit ist ausgebrochen, der so neu wiederum auch nicht ist: Dürfen künftig auch Professoren einer Fachhochschule den begehrten Doktorgrad verleihen? Bislang dürfen das nur die Universitäten und die ihnen gleichgestellten Technischen, Künstlerischen und Kirchlichen Hochschulen. Annette Schavan, die Bundesministerin für Bildung und Forschung, will zumindest die bislang verriegelten Promotionstüren (nur?) einen Spalt breit öffnen. Denn sie sieht nicht ein, dass zumindest den forschungsintensiven Fachhochschulen das Promotionsrecht verwehrt bleibt. Dagegen laufen die Universitäten Sturm, allen voran der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler.