Jahrbuch Hochschule gestalten 2007/2008
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Jahrbuch Hochschule gestalten 2007/2008
Denkanstöße in einer föderalisierten Hochschullandschaft
Wettbewerb statt Kooperation. Föderalismus statt einheitlicher Bildungsstrategie. Nach der Föderalismusreform I wurde die Kooperation zwischen Bund und Ländern in Bezug auf Hochschulfragen auf ein Mindestmaß zurückgefahren und durch Vertrauen auf den Wettbewerb ersetzt. Dies entwickelt sich zu einer generellen Tendenz hin zu Marktprinzipien und dem Fehlen einer nationalen Bildungsstrategie. Angesichts dieser Entwicklung geben die Autoren die unterschiedlichsten Denkanstöße: Einige plädieren für Gelassenheit, andere sehen die föderalisierte Hochschullandschaft als Zeichen für die Durchsetzung des Leistungsprinzips und warnen vor sozialer Selektion, wobei es nicht nur Verlierer-Hochschulen, sondern eventuell ganze Verlierer-Länder geben wird.